Bei guter Stimmung und hervorragendem Hamburger Sommerwetter wurde die diesjährige Gesellschafterversammlung der Eurobaustoff zu einem besonderen gesellschaftlichen Highlight. Daran konnten auch die nachträglichen Eingaben zum vorgestellten neuen Gesellschaftsvertrag nichts ändern. Aufsichtsrat und Geschäftsführung verzichteten auf die Verabschiedung des Vertrages. Sie verschoben kurzerhand die Abstimmung auf die Gesellschafterversammlung 2014 in Amsterdam und ermöglichten dem Gesellschafterkreis so, im nächsten Jahr einen 100 %igen Konsens zu erzielen.Mit weit mehr als 600 Teilnehmern aus fast 300 Gesellschafterhäusern war die Gesellschafterversammlung vom 6. bis 8. Juni 2013 in Hamburg so gut besucht wie noch nie. Angesichts steigender Umsätze in den Monaten April und Mai war die Atmosphäre im Gesellschafterkreis entspannt. Im 1. Quartal 2013 war in der Kooperation das zentral abgerechnete Einkaufsvolumen um 9,54 Prozent hinter den Werten von 2012 zurückgeblieben. Dann begann die Aufholjagd bei teilweise sehr gutem Bauwetter. Dank guter Auftragslage versucht das Handwerk, die lange Winterperiode möglichst zügig wettzumachen. Bereits per Ende Mai ließ sich das kumulierte Minus gegenüber dem Vorjahr auf 2,35 Prozent reduzieren. Einen großen Anteil hatte daran der Monat Mai mit einem Umsatz von über einer halben Milliarde Euro.Den Abschluss des Geschäftsjahres 2012 besiegelte Eurobaustoff-Geschäftsführer Jörg Hoffmann mit der Abgabe des Geschäftsberichtes. Die wichtigsten Fakten daraus per Ende 2012: Gesamtumsatz 5,14 Mrd. €, Umsatzsteigerung 3,2 Prozent, 504 Gesellschafter (-4/+10), 1.421 Standorte (+67). „Der Bonusertrag 2012 entwickelte sich entsprechend der Umsatzsteigerung“, erläuterte Hoffmann. „Wie in den Jahren zuvor versuchen wir die Bonusquote beizubehalten zu Gunsten der Tagespreise beim Gesellschafter vor Ort“.Ulrich Wolf, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Geschäftsführer Ralf Kaspar Kemmerling gaben in Hamburg einen Überblick über die strategische Ausrichtung im E-Commerce. Wolf verglich dabei das E-Commerce mit einem Eisberg auf See, ein Zehntel über, neun Zehntel unter Wasser. „Wir alle – Aufsichtsrat, Geschäftsführung, Gesellschafter – sehen ihn auf uns zukommen und wissen, wir müssen reagieren, sind uns aber nicht sicher wie, weil wir nur einen Bruchteil der Fakten haben bzw. sich die Faktenlage permanent ändert.“ Dies sei kein Eurobaustoff-Problem, sondern ein allgegenwärtiges. „Fünf Zukunftsforscher, fünf Szenarien – wir sind in…