Der Markt geht online - gehen Sie mit
Schon jetzt entfallen mehr als zwei Prozent des DIY-Gesamtmarkts auf den Online-Handel (IFH Retail Consultants), und die Quote steigt rasant. Auf die Frage "In welcher Kategorie wäre für Sie ein Onlinekauf in Zukunft attraktiv?" antworteten jüngst bereits 37 Prozent der Befragten: Baumarktartikel (KPMG-Studie 'Trends im Handel 2020').
E-Commerce wird Wettbewerbsvorteil des stationären Handels
Um an den Online-Umsätzen zu partizipieren, sind Händler und Hersteller gefordert, das Thema E-Commerce anzugehen und in Multi-Channel-Dimensionen zu denken, also den bestehenden Offline-Handel auf Online-Kanäle auszuweiten, um alle Umsatzkanäle optimal zu nutzen: indem man das eigene Sortiment via Internet anbietet (Online-Shop) und indem man das Internet ins Haus holt und Produkte/Modelle, die gerade nicht auf Lager sind, über Tablets oder Terminals präsentiert (Instore-Commerce) und dem Kunden nach Hause schickt.Auf diese Weise werden Baumärkte, aktuell meist nur bessere Lagerflächen mit Kasse, zu attraktiven Event-Locations. Sie verzahnen Beratung, Produktvorstellung und die Möglichkeit der Online-Bestellung im Baumarkt - somit reduzieren sie Prozesskosten, bieten ihren Kunden mehr Flexibilität und gewinnen neue Kundengruppen hinzu.
Vollsortimentshändler müssen gut überlegen
Online-Marktplätze wie Amazon und Ebay, Pure-Player wie Baumarkt Direkt und GartenXXL sowie große Anbieter mit eigenen Online-Shops haben derzeit scheinbar den DIY-Markt im Griff. Wer dabei als regionaler mittelständischer Vollsortimenter mithalten will, muss entsprechend viel zu bieten haben. Mindestens ein umfassendes Angebot über alle Kategorien, Preisvorteile und Angebote, garantierte Verfügbarkeiten sowie Cross- und Upselling-Möglichkeiten. Eine E-Commerce-Strategie lohnt sich…