Nur um insgesamt 45 Standorte (von 4.114 auf 4.159) gewachsen ist per Saldo die Zahl der in- und ausländischen Bau- und Heimwerkermärkte, die zu den jeweils 30 größten deutschen DIY-Handelsunternehmen gehören, von 31. Dezember 2010 bis Dezember 2011. Separate Gartencenter werden nicht berücksichtigt. Damit steigt im Betrachtungszeitraum die Zahl der Märkte um 1,1 Prozent; 2010 kann noch ein Plus von 2,1 Prozent ermittelt werden. Der geringe Zuwachs insgesamt im Jahre 2011 hat mehrere Ursachen. So gibt es innerhalb des Kreises der 30 größten DIY-Handelsunternehmen Neuaufnahmen und Abgänge. Außerdem können einige Unternehmen Zuwächse erzielen, andere müssen Federn lassen. Ein grober Überblick über die Entwicklung der Anzahl der Märkte in den jeweiligen „Zehnergruppen“ im Jahr 2011 zeigt: Zuwächse gibt es nur bei den beiden ersten erfassten Unternehmensgruppen (1-20) in der Grafik. Den größten Zuwachs erzielen die zweiten zehn Unternehmen (11-20: 2011: +4,9 Prozent; 2010: +0,5 Prozent), die um 28 Märkte netto gegenüber dem Vorjahr zulegen können. Die erste Zehnergruppe erzielt ein Plus von 1,0 Prozent (Vorjahr: +2,3 Prozent). Das klingt nach wenig, sind aber 35 zusätzliche Märkte. Einen Verlust von 18 Bau- und Heimwerkermärkten absolut muss die dritte Gruppe (21-30) mit einem Verlust von 12,9 Prozent (2010: +2,9 Prozent) hinnehmen. Die erste Gruppe kann deshalb um 35 Märkte wachsen, weil Bauhaus, Baywa, Hornbach, Obi (plus 18 Märkte netto), Praktiker/Extra/Max Bahr und Zeus zulegen. Eurobaustoff, Krämer (KEM) und Rewe (Toom/B 1) verbuchen gegenüber dem Vorjahr leichte Verluste. In der zweiten Zehnergruppe gibt es den zweitgrößten absoluten Zuwachs (28 Märkte), weil Extra Kooperationspartner (plus 27 Märkte netto), Globus/Hela (+2), Hellweg (+1) und RWZ Rhein-Main (+1) 2011 um zusätzliche Märkte wachsen. Bei NBB-Bauspezi (-1) und Real Heimwerkerabteilungen (-2) gibt es Verluste. Die dritte Zehnergruppe führt nun Stabilo vor der Schwarz-Gruppe an. In dieser Zehnergruppe gibt es auch Veränderungen bei den Unternehmen. Ratio ist nun verkauft und bei Bünting gibt es nur noch drei Heimwerkerabteilungen. Deshalb werden beide Unternehmen nicht mehr berücksichtigt. Dafür sind Schnell/Amco und Bauprofi nachgerückt. Zulegen um jeweils einen Markt können Coop in Kiel, Rheika-Delta und Stabilo. Wer zehn Jahre zurückblickt (siehe unten), zählt 873 Bau- und Heimwerkermärkte (34,0 Prozent) mehr als im Dezember 2001, da sich die Zahl der Baumärkte der Top 10 von 2001 mit…