Auf der Spoga+Gafa werden nach wie vor Trends im Gartenmarkt gesetzt. Es haben einige der großen Namen gefehlt auf der diesjährigen Spoga+Gafa in Köln – was aber noch lange nicht heißt, dass es nichts interessantes Neues zu sehen gegeben hätte. Ein Trend beispielsweise war deutlich zu beobachten: Das Thema Balkon ist nun auf breiter Front in den Sortimenten der Hersteller sichtbar. Während die Balkonier die Messe endgültig für sich entdeckt haben, scheinen die Motoristen sie zu vernachlässigen. Auch Absagen in Gafa-Kernbereichen wie etwa Erden und Pflanzenpflege wurden kritisch zur Kenntnis genommen. Nichtsdestotrotz blieben die Zahlen stabil. Es wurden 36.300 Fachbesucher aus 103 Ländern gezählt. Das sind genauso viele wie vor einem Jahr, als die Messe wieder zum Jahresrhythmus für das Segment Gafa zurückgekehrt war. Der Auslandsanteil lag bei 58 Prozent. Die Zahl der Aussteller ist um elf Prozent auf 1.975 gestiegen. Davon kamen 81 Prozent aus dem Ausland. Vertreter des Handels betonten die Bedeutung, die die Gartenfachmesse für ihre Branche hat. So berichtete John Herbert, Geschäftsführer des europäischen Baumarktverbands EDRA, von mehr als 90 internationalen Top-Einkäufern, die zur Messe gekommen sind. BHB-Geschäftsführer Dr. Peter Wüst sprach von einer „Messe, die im Trend liegt, sich aber auch dem Wandel nicht verschließt“. Der Verband Deutscher Garten-Center (VDG) blickt nach den Worten von Geschäftsführer Peter Botz „auf eine gute Spoga+Gafa“ zurück. Für Johannes Welsch, Geschäftsführer des Industrieverbands Garten (VDG), ist die Messe „mit den zahlreichen Besuchern aus dem Ausland ihrem internationalen Anspruch gerecht geworden“. Download: Stabile Zahlen bei Spoga+Gafa (PDF-Datei)