Wie wahr, der Artikel.
Wir können den immer raueren Tonfall und das ständig aggressiver werdende Auftreten der Baumarktbetreiber nur bestätigen. Vor allem die Höhe von Forderungen steigt in immer unglaublichere Höhen. Und am Ende steht immer ein Ultimatum: Entweder man zahlt oder man fliegt. Kein Wunder, dass sich immer mehr Lieferanten mit dem Direktvertrieb über den Onlinekanal oder zumindest mit neuen Absatzkanälen und dem Ausbau der internationalen Aktivitäten beschäftigen.
Leider stimmt die These. Nach mehreren Jahren – ob Praktiker, Obi oder andere – steht man als Lieferant an der Wand. Sogar beste Leistung schützt nicht von deren Überheblichkeit. Die Konsequenz ist sehr traurig.
Erwartet wird Pünktlichkeit vom Lieferanten. Die andere Seite ist der Auffassung, sich an keine Vereinbarung halten zu müssen. Man wird oft einfach stehen gelassen oder sogar der Termin einseitig komplett verlegt.
An der These ist schon was dran: Schuld sind engere Kalkulationen bei den Händlern, nach wie vor steigender Wettbewerb (Verkaufsflächen), stark reduzierter Service (Personaldecke) bei den Lieferanten usw.
Bis auf wenige Ausnahmen wird oftmals mit Methoden verhandelt, die allen Grundsätzen des ordentlichen Kaufmanns widersprechen.
Das Auftreten der Einkäufer und Geschäftsführer ... ist derart unter der „Gürtellinie“, dass man als Lieferant auf solche Kunden verzichten sollte.
Die ganz normalen Regeln des Miteinanders beginnen zu schwinden. Grundregeln des Anstands sind nur noch selten vorhanden. Das sind alles Auswirkungen der „Geiz ist Geil“-Aktion. Schade Deutschland.
Das Auftreten der Baumarkt- Zentralen in den zentral gesteuerten Unternehmen ist weitaus hochnäsiger als bei den dezentral…