2010 eröffneten die deutschen DIY-Handelsunternehmen 128 in- und ausländische Märkte, davon 98 im Inland. Die hochgerechnete Gesamtverkaufsfläche sämtlicher Bau- und Heimwerkermärkte in Deutschland wuchs gegenüber dem Vorjahr um 468.000 m² Verkaufsfläche (2,5 Prozent) auf 18,847 Mio. m². Die Zahl der berücksichtigten deutschen Baumärkte erhöhte sich um 78 Standorte. Nicht so kräftig zulegen konnten die 20 größten DIY-Unternehmen mit ihren in- und ausländischen Märkten. Denn insgesamt haben diese Unternehmen ihre Gesamtverkaufsfläche nach Zu- und Abgängen um 1,6 Prozent (300.000 m²) erhöht. Doch ihr Umsatz wuchs um 700 Mio. € (= 2,5 Prozent) auf über 28,2 Mrd. € (2008: 27,5 Mrd. €). Daraus ergibt sich für die 20 größten DIY-Unternehmen 2010 mit ihren in- und ausländischen Märkten ein flächenbereinigtes Plus von 0,9 Prozent. Der Deutschlandumsatz der 20 größten Unternehmen wuchs 2010 um rund 1,3 Prozent (20,37 Mio. €, 2009 20,10 Mio. €). Da die deutsche Baumarktverkaufsfläche der Top 20 im Vergleichszeitraum um 1,1 Prozent (150.000 m²; 2010 14,32 Mio. m², 2009 14,17 Mio. m²) gewachsen ist, errechnet sich für die 20 größten DIY-Unternehmen in Deutschland 2010 ein flächenbereinigtes Plus von 0,3 Prozent. Die rein inländische Flächenleistung der „Top 20“ stieg von 1.418 € auf 1.422 € (+4 €). Der Gesamtumsatz sämtlicher deutscher Bau- und Heimwerkermärkte errechnet sich wie folgt: Die hochgerechnete Gesamtverkaufsfläche der deutschen Baumärkte umfasst 18,847 Mio. m² Verkaufsfläche (s. S. 26). Multipliziert man diese Gesamtverkaufsfläche mit der Durchschnittsflächenproduktivität der „Top 30“ von 1.524 €, so errechnet sich ein Gesamtumsatz sämtlicher deutscher Bau- und Heimwerkermärkte von 28,7 Mrd. €. Damit erhöhte sich der Inlandsumsatz 2010 um 900 Mio. € (+3,2 Prozent). Rechnet man dazu die rund 7,98 Mrd. € Auslandsumsatz der inländischen Märkte, so erzielten sämtliche in- und ausländischen Märkte deutscher DIY-Handelsunternehmen 2010 einen Gesamtumsatz von 36,68 Mrd. € (2009 35,38 Mrd. €) (plus 3,7 Prozent). Verlierer und Sieger Welche Verlierer, welche Sieger gab es 2010? Beim Umsatz sind die Sieger Bauhaus, Baywa, EMV-Profi, Eurobaustoff, Extra Kooperationspartner, Hornbach, Kaes, Krämer, Metro C&C, Obi, Rewe (Toom/B 1), Rheika-Delta, RWZ Rhein-Main und Zeus. Umsatzeinbußen hinnehmen mussten Globus/Distributa, Knauber und Praktiker/Extra/Max Bahr. Die zehn größten Unternehmen erreichten wie in den beiden Vorjahren 94 Prozent des Gesamtumsatzes der „Top…