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Pflanzenpflege auf Kölsch

Auf der Spoga und später auf der Gafa soll wieder mehr lebendes Grün sprießen. Das könnte die Messe insgesamt neu beleben.
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Die Kölnmesse ist fest entschlossen, aus der Spoga auch ein grünes Ereignis zu machen – wohlgemerkt: auch schon aus der Spoga und nicht erst aus dem Messedoppel Spoga+Gafa im nächsten Jahr, also der eigentlichen Gartenfachmesse. Dabei geht es eigentlich um zwei Fragen: Gelingt es der Messegesellschaft, die Gafa und damit auch die Spoga (wieder) als ernst zu nehmende Pflanzenmesse zu etablieren? Und gelingt es ihr, auf der Messe (wieder) den gesamten Gartenmarkt mit allen wichtigen Herstellern abzubilden? Die zweite Frage ist durch das Fernbleiben großer Marken im vergangenen Jahr zum Problem geworden. Die Antwort auf die erste Frage könnte dabei der Schlüssel zur zweiten sein. Es wird in dieser Sache viel Optimismus und viel Entschlossenheit in Köln demonstriert, dazu auch ein wenig Bescheidenheit und Vorsicht. Optimismus, weil die ersten beiden grünen Namen, nämlich Dümmen und Kientzler, schon für 2009 zugesagt haben. Vorsichtiger wird dagegen über positive Signale von Seiten der Hersteller gesprochen. Man will die offenbar erzielten ersten Erfolge verständlicherweise nicht dadurch gefährden, dass man sie, bevor endgültige Entscheidungen gefallen sind, an die große Glocke hängt. So passt es völlig ins hellgrüne Bild, dass Messegeschäftsführer Oliver P. Kuhrt von einem „zarten Angebotspflänzchen“ spricht. Die Messe wolle „noch stärker als bisher die Pflanze in den Mittelpunkt rücken“. Sie richtet deshalb in Halle 10 ein neues Pflanzenzentrum ein. Darüber hinaus werden die Pflanzenaussteller weitere Sonderflächen zum Aufblühen bringen und rund um die Hallen „florale“ Akzente setzen, verspricht die Ankündigung. Passend dazu lautet das bereits kommunizierte Kampagnenmotto: „grow“ – nicht im Blau des Spoga-Logos, sondern selbstverständlich als Schriftzug in Grün. Nach Angaben von Bereichsleiter Metin Ergül peilt die Messe mittelfristig die Beteiligung von rund 30 Anbietern aus dem Jungpflanzenbereich an, davon rund zehn deutsche Unternehmen. Der Wunsch nach einer Plattform, auf der sich Handel und Industrie über die Pflanzentrends austauschen können, ist nach Darstellung der Messegesellschaft aus dem Kreis der am Markt Beteiligten, vor allem auch aus dem Handel, artikuliert worden. Insgesamt erwartet die Kölnmesse in diesem Jahr rund 1.350 Anbieter aus mehr als 50 Ländern. Das wären knapp zwölf Prozent weniger als bei der vergleichbaren Veranstaltung vor zwei Jahren (2008 gab es die Doppelmesse Spoga+Gafa). Nach…
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