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Das System lebt

EMV-Profi bietet in Zusammenarbeit mit dem Softwarespezialisten GWS seinen Mitgliedern ein hochflexibles Warenwirtschaftssystem. Für die Händler bietet sich damit ein Instrument zur Optimierung betrieblicher Prozesse; für EMV-Profi ein Argument zur Akquisition neuer Mitglieder.
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"Welches Warenwirtschaftssystem bieten Sie an?" Wenn der EMV-Profi-Geschäftsführer Michael Seidelmann mit einem potenziell neuen Mitglied für seine Kooperation spricht, ist das in der Regel eine der ersten Fragen, mit denen er konfrontiert wird. Auch aus den Reihen der eigenen Mitglieder haben die Anfragen nach Lösungen zur effektiveren Organisation der betriebsinternen Abläufe mit Hilfe eines modernen Warenwirtschaftssystems in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen. Inzwischen hat man in Lage seine Hausaufgaben längst gemacht und ein adäquates System entwickelt. Aber bis es soweit war... der Manager atmet einmal tief durch. "Doch heute sind wir mit den getroffenen Entscheidungen und dem Produkt sehr zufrieden", so Seidelmann. Als die Entscheidung schließlich getroffen war, durch die Zentrale eine eigene Lösung anzubieten, wurde zunächst eine interne Arbeitsgruppe aus fünf Gesellschaftern gebildet. "Es wurde gefeilt und konzipiert, Aufgaben wurden definiert und wieder verworfen", blickt Seidelmann auf die Pilotphase zurück, "aber wir hatten das Glück, dass wir mit unserem Gesellschafter Christian Winkler einen absoluten Spezialisten mit im Boot hatten." Das Ergebnis der Arbeitsgruppe war ein detaillierter Anforderungskatalog. Mit diesem unter dem Arm machte man sich, unterstützt durch einen externen Berater, auf die Suche nach einem geeigneten Partner. Rund 18 Monate ließ man sich Zeit, den unübersichtlichen Markt zu sondieren und die relevanten, das heißt auf den kooperierten Handel spezialisieren Unternehmen, zu ermitteln - und entschied sich am Ende aus einem Bewerberfeld aus acht möglichen Unternehmen für die GWS mbH (Gesellschaft für Warenwirtschafts-systeme). Dass es dazu kam, war allerdings letztlich eher einem Zufall zu verdanken. Denn zunächst befand sich das Unternehmen aus Münster gar nicht im engeren Kreis der Aspiranten. Erst durch einen Messekontakt ging die GWS dann doch noch relativ spät ins Rennen um den Auftrag aus Lage. Als jedoch am Ende nur noch zwei Bewerber zur Auswahl standen, hatte die GWS in allen Belangen klar die Nase vorne (siehe Grafik). Die GWS startete als eigenständiges Unternehmen 1992 mit 30 Mitarbeitern und einen Umsatz von 2,5 Mio. Mark. Bis heute stieg die Zahl der Mitarbeiter auf rund 200, der Umsatz auf derzeit 25 Mio. €. Heute versteht sich das Unternehmen als marktführender Anbieter von Warenwirtschaftssystemen für verbundorientierte Groß- und Einzelhändler. "Unser…
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