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Die Neueröffnungen der DIY-Handelsbetriebe 2006

Über 80 Neueröffnungen und zahlreiche Großumbauten erwartete der Dähne Verlag zu Jahresbeginn 2006 auf Grund der Planungen der Unternehmen. Tatsächlich verwirklicht wurden bis Ende Dezember 2006 insgesamt 116 neue Baumärkte (2005: 104), davon 82 in Deutschland. Daneben wurden rund 35 Wiedereröffnungen nach größerem Umbau oder Erweiterung registriert. Gleichzeitig gab es ca. 75 Baumarktschließungen/Übernahmen.

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2006 waren die Neueröffnungen nach Monaten noch ungleichmäßiger verteilt als 2005. Während die Spanne im Vorjahr von 3,9 bis 14,4 Prozent reichte, lagen die Eckwerte 2006 zwischen 1,8 und 18,2 Prozent. Sortiert nach Reihenfolge – wurden im Januar, Februar, Juni und August die wenigsten Baumärkte eröffnet, dafür kamen im Oktober, März und Juli sowie im Dezember die meisten Baumärkte hinzu. Im Vorjahr waren September und November, April, März die Monate mit den meisten Baumärkten. Wer die Entwicklung im letzten Jahr genauer betrachtet, dem fällt ein Eröffnungsschwerpunkt im Herbst ins Auge, der im Oktober und Dezember über Vorjahresniveau lag. Zusätzlich konnten im März und Juli positive Abweichungen errechnet werden. Außerdem lassen sich einige bemerkenswerte Veränderungen zu den Vorjahresmonaten ermitteln. So übertraf das größte Plus im Oktober den Vorjahreswert um +11,5 Prozentpunkte. Das größte Minus musste im September mit –8,4 Prozentpunkten festgestellt werden. Im Berichtszeitraum lag der Anteil der Neueröffnungen mit 37,0 Prozent in der ersten Jahreshälfte um 7,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert (44,2 Prozent). Schwankungen um den 50 Prozent-Anteil gab es schon immer. Während 1988 im ersten Halbjahr 40,5 Prozent der Neueröffnungen erfolgten, waren es z.B. 2002 51,5 Prozent.
Die neu eröffneten Märkte mit den größeren Verkaufsflächen mussten 2006 Einbußen hinnehmen. So hatten im Berichtszeitraum 43,1 Prozent sämtlicher Neueröffnungen zwischen 5.000 m² und 10.000 m² Verkaufsfläche, während dieser Anteil 2005 noch bei 44,2 Prozent lag. Noch deutlicher fiel das Minus in der Betriebsgrößenkategorie mit mehr als 10.000 m² Verkaufsfläche aus. Dort gab es gegenüber dem Vorjahr ein Minus um 13,9 Prozentpunkte auf 19,8 Prozent. Wer 2006 sämtliche Baumärkte mit über 5.000 m² Verkaufsfläche betrachtet, kommt gegenüber 2005 auf ein beachtliches Minus von 15,0 Prozentpunkten und zwar von 77,9 Prozent in 2005 auf 62,9 Prozent (2006). Dass 2006 nur knapp 63 Prozent sämtlicher Neueröffnungen über mehr als 5.000 m² Verkaufsfläche verfügen, könnte auf einen einmaligen Einbruch hindeuten (z.B. weil Hornbach keine neuen Märkte eröffnet hat). So einen Einbruch gab es u.a. 2003. Ob es eine Trendwende ist, wird die Zukunft zeigen.
Außerdem hat sich der Anteil der Märkte zwischen 2.500 m² und 5.000 m² Verkaufsfläche, der in der Vergangenheit tendenziell gefallen ist, im Berichtszeitraum weiter um ein…
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