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Die Neueröffnungen der DIY-Handelsbetriebe 2009

Anfang 2009 planten die deutschen Baumarktbetreiber im In- und Ausland für 2009 90 neue Baumärkte. Bis zum Jahresende 2009 wurden jedoch tatsächlich 34 neue Baumärkte mehr eröffnet, als ursprünglich geplant. Insgesamt eröffneten die deutschen DIY-Händler 2009 damit insgesamt 124 neue Baumarktstandorte, das waren 20 weniger als noch im Jahr 2008. Dass es nicht zu einem größerem Einbruch gegenüber dem Vorjahr gekommen ist, ist den Auslandseröffnungen zu verdanken, die das Vorjahr sogar leicht übertrafen (45 nach 44 Eröffnungen), während im Inland 21 Märkte weniger als im Vorjahr eröffnet worden sind. Hinzu kamen über 100 kleinere und größere Umbau- und Renovierungsmaßnahmen, davon über 50 größere Wiedereröffnungen. Neben diesen zahlreichen Neu- und Umbaumaßnahmen gab es allerdings auch Schließungen und Übernahmen einzelner Standorte. Im vergangenen Jahr waren dies 70 Stück.
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Während die Gesamtzahl der Neueröffnungen deutscher Baumarktbetreiber im In- und Ausland (s. o.) deutlich über den zu Jahresbeginn 2009 aufgestellten Plan-zahlen lagen, wurden in Deutschland insgesamt weniger Baumärkte errichtet, als es die ursprünglichen Planungen vorsahen. Das lag u. a. an den durch die Finanzkrise bedingten restriktiveren Kreditvergaben der Banken. 2009 fallen zwei Eröffnungsschwerpunkte in den Monaten März und April sowie September und Oktober auf, an denen jeweils exakt 26,6 Prozent aller Baumarktneueröffnungen erfolgten, zusammen also über 53 Prozent in nur vier Monaten. Die Baumarktbetreiber legten 2009 offensichtlich ihre Eröffnungsschwerpunkte in das Frühjahr und in den Herbst. Seit Jahren teilen sich die beiden Jahreshälften die Anzahl Neueröffnungen relativ gleichmäßig auf. Lag 2008 noch mit 51,5 Prozent aller Neueröffnungen die erste Jahreshälfte knapp vorne, so war es 2009 mit 52,4 Prozent die zweite. Der mit Abstand schwächste Eröffnungsmonat war im vergangenen Jahr der Januar. Die Tendenz zu größeren Verkaufsflächen, die sich in den Vorjahren abzeichnete, setzte sich 2009 nicht fort. So hatten im Berichtszeitraum 31,5 Prozent sämtlicher Neueröffnungen zwischen 5.000 m² und 10.000 m² Verkaufsfläche, während dieser Anteil 2008 bei 44,5 Prozent lag. Auch in der Betriebsgrößenkategorie mit mehr als 10.000 m² Verkaufsfläche gab es ein Minus von 6,7 Prozentpunkten auf 21,8 Prozent. Wer 2009 sämtliche Baumärkte mit über 5.000 m² Verkaufsfläche betrachtet, kommt gegenüber 2008 auf ein kräftiges Minus von 19,7 Prozentpunkten und zwar von 73,0 Prozent in 2008 auf 53,3 Prozent (2009). Somit kamen 2009 wieder mehr kleinere Märkte zum Zug. Damit widerspricht die Realität der subjektiven Wahrheit, denn einige Eröffnungen mit um die 20.000 m² Verkaufsfläche bleiben wohl intensiver im Gedächtnis als andere. Dementsprechend hat sich der Anteil der Märkte zwischen 2.500 m² und 5.000 m² Verkaufsfläche, der in der Vergangenheit eher tendenziell gefallen ist, im Berichtszeitraum um elf Prozent auf 24,2 Prozent verbessert. Wer sämtliche neuen Outlets mit mehr als 2.500 m² Verkaufsfläche in die Betrachtungen einbezieht, stellt fest, dass der hohe Prozentwert aus dem Vorjahr mit 86,2 Prozent im Berichtszeitraum mit 77,5 Prozent nicht erreicht wurde. Gewonnen haben im vergangenen Jahr auch die Neueröffnungen mit den kleineren Verkaufsflächen. Dabei erzielten die Märkte zwischen 1.000 m² und 2.500 m² Verkaufsfläche ein Plus von 9,2 Prozent gegenüber…
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