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Weg von der Konformität

Die Eurobaustoff will sich künftig noch mehr von Mitbewerbern abheben. Ausdruck fand dies auf dem Warenforum in Wallau durch neue Aussteller, spezifische Schwerpunktthemen und den Relaunch der Eigenmarke.
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Download: Weg von der Konformität (PDF-Datei) Seit Jahren war die Ausstellerzahl auf dem Warenforum in Wallau konstant um 106. Im vergangenen Jahr wurde hinter vorgehaltener Hand gar über ein Ende der Veranstaltung spekuliert. Doch davon war heuer keine Rede mehr. Bei der inzwischen 21. Auflage der Eurobaustoffveranstaltung Anfang November hatten deutlich mehr Aussteller ihre Stände aufgebaut als sonst. Mit 120 Lieferanten und Dienstleistern platzt die Leistungsschau im Ardek-Messecenter im Industriegebiet Wallau inzwischen aus allen Nähten. „Die 6.000 m2 Ausstellungsfläche sind seit einigen Jahren bereits zu klein und die Zahl der Lieferanten, die gerne auch zum ersten Mal mit dabei sein möchten, wird immer länger“, erläuterte Eurobaustoff Bereichsleiter Einzelhandel, Dieter Jäger. Lösungen für dieses Dilemma werden bei der Kooperation in Bad Nauheim zwar derzeit lebhaft diskutiert, Entscheidungen seien aber, so Jäger weiter, noch keine gefallen. Bei der Auswahl der Neuaussteller (u.a. Makita, Werzalit und Deroma) hatte der Veranstalter vor allem eines im Blick: sich der Vergleichbarkeit mit Wettbewerbern zu entziehen und für eine sichtbare Individualität im Angebot zu sorgen. So war unter anderem mit einem eigenen Stand erstmals auch Rewe/Toom vertreten, wo das Pflanzenlager Bottrop vorgestellt wurde, über das seit Herbst dieses Jahres Eurobaustoffgesellschafter auch kleinere Mengen „Lebendes Grün“ beziehen können. Vorgestellt wurde auch das Franchising von Rewe/ Toom, das weiter vorangetrieben werden soll. Hier, so Jäger, stünden derzeit drei weitere Gesellschafter auf der Warteliste. Zudem erwartet man sich weiteren Zulauf von den rund 50 Obi-Franchisenehmern, die sich unter den Eurobaustoffgesellschaftern finden. Ausdruck fand das Konzept der Differenzierung auch in der neuen Aufmachung der Eurobaustoff-Eigenmarke „Prima“. „Es handelt sich hier nicht nur um einen Packungs-Relaunch“, erläuterte Jäger, „sondern um eine generelle Neupositionierung.“ Auch bei der Wahl der Schwerpunktthemen stand die Abgrenzung von Mitbewerbern über spezifische Warenangebote und Präsentationsformen im Zentrum, allen voran der Galabau. „Nach dem letztjährigen modularen Ausstellungskonzept Holz im Garten haben wir in diesem Jahr den gesamten Garten- und Landschaftsbau auf rund 300 m2 präsentiert“, erläuterte Jäger. Weitere herausgehobene Bereiche waren Arbeitskleidung, Bodenbeläge, Maschinen und Werkzeug sowie die Konzeptentwicklung zur Ladengestaltung und Einrichtung. Zum…
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