Da gibt es den klassischen Betrieb (auch genannt: „Schornsteinindustrie“), der einsame Produktentscheidungen trifft und der angehängten Verkaufsabteilung den Auftrag erteilt, das Produkt am Markt zu verkaufen. Nicht selten mit einer nicht tot zu kriegenden unternehmerischen Einstellung, dass der Endverbraucher den vierfachen Preis der Fabrik zu bezahlen habe. In deren altmodischen Denken ist nicht vorgesehen, den Kunden vorher um seine Meinung zu fragen. Und da wundert es nicht, dass diese Unternehmen sich kaum noch erinnern können, wann sie zum letzten Mal eine Innovation am Markt platzieren konnten. Besser agiert da schon das moderne Unternehmen, das den Endverbraucher direkt nach seinen Wünschen fragt, per Marktforschung das richtige Design und den richtigen Endverbraucherpreis definiert. Nachdem dann die voraussichtliche Losgröße für die Produktion ermittelt wird, wird eine internationale Einkaufsausschreibung durchgeführt. Mit den besten Einkaufspreisen wird auch die eigene Fabrikation in Europa konfrontiert. Und wenn die nicht alle erdenklichen Anstrengungen unternimmt, um bei vergleichbarer Qualität einen vergleichbaren Herstellungspreis zu erzielen, wird sie eben nicht berücksichtigt. Vertrieb und Marketing haben in dieser Phase der Produktfindung den Puls immer ganz nah…
Altmodisches Denken im Vertrieb
Über Vertriebsstrukturen von DIY-Lieferanten. Innenansichten eines Personalberaters und Trainers, Teil 3
Da gibt es den klassischen Betrieb (auch genannt: „Schornsteinindustrie“), der einsame Produktentscheidungen trifft und der angehängten Verkaufsabteilung den Auftrag erteilt, das Produkt am Markt zu verkaufen. Nicht selten mit einer nicht tot zu kriegenden unternehmerischen Einstellung, dass der Endverbraucher den vierfachen Preis der Fabrik zu bezahlen habe. In deren altmodischen Denken ist nicht vorgesehen, den Kunden vorher um seine Meinung zu fragen. Und da wundert es nicht, dass diese Unternehmen sich kaum noch erinnern können, wann sie zum letzten Mal eine Innovation am Markt platzieren konnten. Besser agiert da schon das moderne Unternehmen, das den Endverbraucher direkt nach seinen Wünschen fragt, per Marktforschung das richtige Design und den richtigen Endverbraucherpreis definiert. Nachdem dann die voraussichtliche Losgröße für die Produktion ermittelt wird, wird eine internationale Einkaufsausschreibung durchgeführt. Mit den besten Einkaufspreisen wird auch die eigene Fabrikation in Europa konfrontiert. Und wenn die nicht alle erdenklichen Anstrengungen unternimmt, um bei vergleichbarer Qualität einen vergleichbaren Herstellungspreis zu erzielen, wird sie eben nicht berücksichtigt. Vertrieb und Marketing haben in dieser Phase der Produktfindung den Puls immer ganz nah…