Reduzierte Fertigungstiefe
Im Rahmen der Umstellung wurde auch die Fertigungstiefe deutlich reduziert. Vorher wurden nahezu alle Arbeiten vor Ort in Iserlohn erledigt. Inzwischen hat man erkannt: Es gibt einfach Arbeitsschritte, die andere besser können. Deshalb gibt man jetzt einzelne Bereiche aus dem Haus. Zwar greift man dabei auch auf das Know-how anderer Firmen zurück, schließlich befindet man sich im Zentrum der deutschen Hersteller der Sanitärindustrie. „Doch insgesamt“, ergänzt Geschäftsführer Klaus Frommholz, „ist der Einkauf deutlich internationaler geworden, und wir haben natürlich die Möglichkeit, auf den erheblichen Fundes des Mutterunternehmens zurückzugreifen.“
Klare Investitionsschwerpunkte
Lenz wurde 1930 gegründet für die Herstellung unter anderem von Spiegelschränken. Seit der Entstehung der DIY-Branche wurde die Produktion ausschließlich auf Ausstattungsserien und Spiegelschränke ausgerichtet. Diese beiden Bereiche bilden auch nach wie vor das Kerngeschäft von Lenz (heute rund 65 Mitarbeiter). Doch in Zukunft soll die Produktpalette deutlich wachsen, insbesondere in den Bereichen Armaturen und Keramik. Hier sieht Geschäftsführer Frommholz auch klare Investitionsschwerpunkte der kommenden Jahre: Produkt- und Designentwicklung sowie Sortimentsausbau. „Wir wollen“, so Frommholz, „unsere Kunden durch ein breiteres Sortiment binden.“
Globe Union...
...ist ein weltweit agierender Konzern mit heute 8.500 Mitarbeitern. Die Holding befindet sich in Taiwan und steuert weltweit zehn Produktionsstandorte in Kanada, den USA, Mexiko, Deutschland (Lenz), Italien und in China. Hergestellt werden Sanitärprodukte für Küche und Bad, insbesondere Wasserhähne und sonstige Armaturen sowie Keramikprodukte und Zubehör aller Art.
Download: Ausbau der Sortimentskompetenz (PDF-Datei)