diy plus

Ausbau der Sortimentskompetenz

Lenz will künftig die Produktpalette deutlich ausbauen. Insbesondere den Themen Armaturen und Keramik wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet

Das Plus an Information im Abo
  • Exklusive Branchen-News
  • Wichtige Artikel früher online
  • Print-Ausgabe + E-Magazin
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
2004 begann für das Unternehmen Lenz in Iserlohn eine neue Zeit. Nach einer schwierigen Umstellungsphase in den Besitzverhältnissen, insbesondere aber auch in der Produktion, befindet sich das frühere Familienunternehmen heute unter dem Dach des weltweit agierenden Konzerns Globe Union (siehe Kasten). „Die neue Investoren haben gemeinsam mit dem Management und den Mitarbeitern des Unternehmens ein tragfähiges Konzept für die Zukunft entwickelt“, sagt Geschäftsführer Klaus Frommholz. „Und unser großer Vorteil war, dass in der Zeit der Umstellungsphase die meisten unserer Lieferanten zu uns gehalten haben.“
Reduzierte Fertigungstiefe
Im Rahmen der Umstellung wurde auch die Fertigungstiefe deutlich reduziert. Vorher wurden nahezu alle Arbeiten vor Ort in Iserlohn erledigt. Inzwischen hat man erkannt: Es gibt einfach Arbeitsschritte, die andere besser können. Deshalb gibt man jetzt einzelne Bereiche aus dem Haus. Zwar greift man dabei auch auf das Know-how anderer Firmen zurück, schließlich befindet man sich im Zentrum der deutschen Hersteller der Sanitärindustrie. „Doch insgesamt“, ergänzt Geschäftsführer Klaus Frommholz, „ist der Einkauf deutlich internationaler geworden, und wir haben natürlich die Möglichkeit, auf den erheblichen Fundes des Mutterunternehmens zurückzugreifen.“
Klare Investitionsschwerpunkte
Lenz wurde 1930 gegründet für die Herstellung unter anderem von Spiegelschränken. Seit der Entstehung der DIY-Branche wurde die Produktion ausschließlich auf Ausstattungsserien und Spiegelschränke ausgerichtet. Diese beiden Bereiche bilden auch nach wie vor das Kerngeschäft von Lenz (heute rund 65 Mitarbeiter). Doch in Zukunft soll die Produktpalette deutlich wachsen, insbesondere in den Bereichen Armaturen und Keramik. Hier sieht Geschäftsführer Frommholz auch klare Investitionsschwerpunkte der kommenden Jahre: Produkt- und Designentwicklung sowie Sortimentsausbau. „Wir wollen“, so Frommholz, „unsere Kunden durch ein breiteres Sortiment binden.“
Globe Union...
...ist ein weltweit agierender Konzern mit heute 8.500 Mitarbeitern. Die Holding befindet sich in Taiwan und steuert weltweit zehn Produktionsstandorte in Kanada, den USA, Mexiko, Deutschland (Lenz), Italien und in China. Hergestellt werden Sanitärprodukte für Küche und Bad, insbesondere Wasserhähne und sonstige Armaturen sowie Keramikprodukte und Zubehör aller Art.
Download: Ausbau der Sortimentskompetenz (PDF-Datei)
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch