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Markenidentität ist das Fundament auf dem Alpina agiert. Die weitere Stärkung der Marke ist für den neuen Geschäftsführer Peter Stechmann deshalb der Kern der künftigen Unternehmensstrategie

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diy: Herr Stechmann, Sie sind inzwischen gut ein halbes Jahr Geschäftsführer bei Alpina. Was haben Sie seither geändert, was wollen Sie noch ändern?
Peter Stechmann: Ich habe die ersten Monate meiner Tätigkeit genutzt, um eine grundlegende Bestandsaufnahme zu den Stärken und Potenzialen unseres Unternehmens vorzunehmen. Nach gut acht Monaten lässt sich konstatieren, dass die Stärken in einer in der Vergangenheit sehr konsequent umgesetzten Markenführung liegen.
diy: Was werden Sie tun, um die Marke Alpina weiterzuentwickeln?
Stechmann: Wir werden weiterhin alle Instrumente einsetzen, die Alpina in der Vergangenheit zu einer sehr erfolgreichen Marke gemacht haben; d. h. unsere Investments in Forschung und Entwicklung, Produktqualität, Markenkommunikation und optimale PoS-Präsentation werden wir konsequent fortsetzen. Darüber hinaus werden wir die systematische Besetzung aller relevanten Marktsegmente mit der Marke Alpina stark forcieren. In diesem Kontext gilt es neben den Bedürfnissen der Konsumenten den Differenzierungsanforderungen unserer Handelskunden Rechnung zu tragen, ohne die eigene Markenidentität aufzugeben.
diy: Die Industriemarken sind stark unter Druck geraten durch die nach wie vor propagierte Handelsmarke. Fürchten Sie, dass Handelsmarken letztlich auch in der Lage sein könnten den Industriemarken, was Forschung und Entwicklung anbelangt und damit bei der Marktversorgung mit innovativen Produkten, den Rang abzulaufen?
Stechmann: Es ist richtig, dass die vergangenen, von rezessiven Tendenzen geprägten Jahre seit 2001 das Wachstum der Handelsmarken befördert haben. Mittlerweile sehen wir glücklicherweise eine Phase anziehenden volkswirtschaftlichen Wachstums; Slogans wie „Geiz ist geil“ verlieren zunehmend an Zugkraft. Ich sehe mittelfristig ausgezeichnete Möglichkeiten für eine konsequent an der Zeit gemanagte Marke. Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass es eine Idealkonstellation für ein Handelsunternehmen ist, neben der starken A-Marke auch eine Eigenmarke vom Markenhersteller zu beziehen. Diese Symbiose bildet die Basis für kooperatives Category Management. Damit ist letztlich natürlich die Möglichkeit verknüpft, das langjährige tiefe Know-how in Forschung und Entwicklung zu einem abgestimmten, optimalen Zeitpunkt für die Eigenmarke zu nutzen.
diy: Es drängt sich der Eindruck auf, dass die extrem starke Preisorientierung der Verbraucher und der Verfall des Preises als Informationsträger für Qualität auf der einen Seite, und der partielle…
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