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Die bunte Welt der Vielfalt

Die Aktionswarenmesse in Hannover vereint die unterschiedlichsten Sortimente unter einem Dach. Für alle, die ihre Sortimente ergänzen oder neue Warengruppen testen möchten, lohnt sich ein Besuch

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Das Schiff aus China kam für die Aktion einfach zu spät. So blieben sie liegen, die Massen an Artikeln, die eigentlich rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres in den Outlets hätten sein sollen -- Hefte, Farbstifte, Schulmäppchen. Dies ist nur ein Beispiel wie in diesem Fall vergleichsweise qualitativ hochwertige Ware zu günstigen Preisen in Schnäppchenmärkten landen oder auch auf Aktionsflächen von Baumärkten. Daneben gibt es zahlreiche andere Varianten wie die Aussteller der Internationalen Aktionswarenmesse ihre Beschaffung organisieren und ihr Angebot gestalten. Die Messe fand im September zum vierten Mal in Hannover statt. 210 Aussteller präsentierten auf 25.000 m2 ein Angebot, das sich nur so beschreiben lässt: alles ist möglich. Da fanden sich Heimtiernahrung, Sport und Freizeitartikel ebenso wie Blumen und Pflanzen, Lebensmittel und Getränke sowie die Themen Ladenausstattung, Licht und Eisenwaren und weitere Artikelgruppen der DIY-Branche. Bei den Ausstellern überwogen deutsche Firmen. Außerdem waren einige Vertreter aus den Niederlanden präsent sowie vereinzelt aus anderen europäischen Ländern. 4.000 Besucher zählte diesmal der Veranstalter, die Nordwestdeutsche Messegesellschaft Bremen-Hannover, und wertet: „Das Niveau konnte trotz der vorigen Rekordveranstaltung und der im September engen Terminfolge bei Fachmessen gehalten werden.“ Der große Vorteil der IAW ist klar deren Vielfalt: Facheinkäufer konnten hier ihre Aktionen umfassend planen, aus unterschiedlichen Bereichen zusammenstellen und gleich komplett ordern. „Dass dieses Konzept aufging, zeigt die gute Ordertätigkeit der Messe, die Mehrzahl der Aussteller konnte lukrative Geschäftsabschlüsse und geschriebene Aufträge verzeichnen“, sagt Ulrich Zimmermann, Geschäftsführer der Nordwestdeutschen Messegesellschaft. Stimmen der Aussteller bestätigen weitgehend diese Einschätzung, allerdings mit gelegentlichen Abweichungen. „Der Messe fehlt die Frequenz“, hieß es beispielsweise auf einem der Stände, „was passiert ist gut, aber es reicht nicht.“
Großen Wert legt Ulrich Zimmermann, Initiator der Messe, darauf, dass es sich bei der Veranstaltung nicht um eine Restpostenmesse handelt. „Wir möchten großen und kleinen Einzelhändlern Wege eröffnen, ihre Sortimente zu ergänzen, ganz neue Warengruppen auszuprobieren und auch mal zu experimentieren“, erklärt der Oldenburger Groß- und Einzelhändler. Mit der Wahl des Veranstaltungsortes in Hannover will Zimmermann signalisieren, dass es sich nicht um eine…
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