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Wenig Flexibilität bei Jungakademikern

Der universitäre Nachwuchs hat große Karriereziele, zeigt sich aber wenig flexibel, so eine aktuelle Umfrage

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Was macht einen Arbeitgeber attraktiv? Welche Kriterien sind jungen Akademikern bei der Unternehmenswahl wichtig? Der Klaus Resch Verlag (berufsstart.de) hat in den vergangenen Monaten eine Umfrage zum Thema „Attraktive Arbeitgeber 2006“ durchgeführt – mit dem Ziel, diese und weitere Fragen zu beantworten. Rund 2.000 Studierende, Hochschulabsolventen und Young Professionals nutzten die Chance, ihre Meinung zu dieser Thematik abzugeben.
Untersuchungsziel von „berufsstart.de“ war beispielsweise, ob Männer und Frauen unterschiedliche Schwerpunkte bei den Auswahlkriterien eines künftigen Arbeitgebers haben. Die Verteilung der Geschlechter bei den Befragten ist nahezu ausgeglichen, 54 Prozent der Teilnehmer waren männlich und 46 Prozent weiblich. Das Durchschnittsalter beträgt 26,4 Jahre.
Rund zwei Drittel aller Studierenden, Absolventen und Young Professionals orientieren sich bei ihrer Jobsuche bundesweit. Ein Drittel der Bewerber sucht aus-schließlich in der regionalen Umgebung. Vor dem Hintergrund, dass von den Bewerbern Flexibilität und Mobilität gefordert wird, ist die Erkenntnis verwunderlich, dass jeder Dritte nur den regionalen Arbeitsmarkt bei seiner Suche berücksichtigt.
Auf die Frage, ob der attraktive Arbeitgeber eher in einem Ballungsraum oder in einer Kleinstadt angesiedelt sein sollte, gibt rund die Hälfte (51 Prozent) der Befragten an, keine Präferenzen für den Standort des Unternehmens zu haben. Neun Prozent der Befragten bevorzugen die Kleinstadt als Standort; der Rest wünscht sich, dass der zukünftige Arbeitgeber in einem Ballungsgebiet zu finden ist.
Allgemein wird bei allen Befragen ein mittelgroßes Unternehmen bevorzugt. Kleine Unternehmen werden als attraktive Arbeitgeber kaum oder gar nicht in Betracht gezogen. Überraschenderweise werden auch große Unternehmen nicht eindeutig favorisiert, obwohl diese fast ausschließlich von den Befragten auf die Frage nach den drei Lieblingsarbeitgebern genannt wurden.
Die Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen kristallisieren sich als das wichtigste Kriterium für den attraktiven Arbeitgeber unter den Befragten heraus. Rund 80 Prozent befanden diesen Punkt als wichtig. Von 76 Prozent der Befragten als wichtig eingestuft und somit von allen Befragten am zweithäufigsten genannt, ist das Kriterium Aufstiegschancen.
Auffällig ist, dass die Bezahlung nur für 61 Prozent der Studierenden im Grundstudium und sogar nur für 53 Prozent der Studierenden im Hauptstudium Einfluss auf die Attraktivität des Arbeitgebers…
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