Sehr zufrieden mit der Resonanz unter den Anwesenden zeigte sich Michael Nies, bei der EMV für Organisation und Warenwirtschaft zuständig. Den ganzen Tag beantwortete er und ein Team von Softwarespezialisten die gezielten Fragen der Interessierten. „Derzeit funktionieren die Datenübermittlungen noch manuell“, erklärte er einen der großen Vorteile des Systems, „künftig werden Änderungen, beispielsweise Informationen über neue Produkte der Lieferanten, automatisch an die Gesellschafter übermittelt.“ Das neue Warenwirtschaftssystem wurde gezielt so konzipiert, dass es sowohl für den Einzelhandel, den Großhandel als auch für den Baustoffhandel appliziert werden kann. „Wir bieten keine Lösung von der Stange“, unterstrich Nies, „sondern haben ein Instrument entwickelt, mit dem wir allen Bedürfnissen unserer Partner gerecht werden können.“ So wurde beispielsweise auch eine Finanzbuchhaltung integriert. Die Kosten für die Anwender, fügte Nies hinzu, gestalten sich unabhängig von der Anzahl der Arbeitsplätze.
Das Warenwirtschaftssystem ist aber nur ein Thema, das derzeit bei der EMV
auf der Agenda steht. Dazu kommt die Entwicklung weiterer Synergien bei der Warenbeschaffung und die Weiterentwicklung der Handelsmarken. Während man sich bei den Themen Anstrichmittel, Sanitär und Garten bereits gut aufgestellt sieht, erkennt man bei Werkzeug, Schrauben und Malerartikel noch Nachholbedarf. Ein weiteres Thema: die Lieferantenkonzentration. Derzeit finden sich noch über 1.000 Firmen (darunter 124 empfohlene Systemlieferanten) auf den Listungen der Kooperation. „Hier müssen wir unbedingt unser…