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Local Heroes mit Rückenwind

Bei der Gesellschafterversammlung der EMV-Profi in Frankenthal zeigte sich die Kooperation durch zusätzliche Mitglieder gestärkt. Auf große Resonanz stieß neben dem neuen Warenwirtschaftssystem auch das neue Marketingkonzept 2006

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Die Pilotphase ist fast abgeschlossen. Von Oktober bis Dezember lief das neue Warenwirtschaftsystem von EMV- Profi in einem Markt in Bad Urach zur Probe. Jetzt ist es startklar und steht den Gesellschaftern und Partnern ab März 2006 zur Verfügung. Auf der Gesellschafterversammlung in Frankenthal Ende November des vergangenen Jahres war dieser neue Service eines der bestimmenden Themen. Einen Tag lang nutzten die rund 360 Anwesenden die Gelegenheit, sich mit dem neuen Service vertraut zu machen. Dazu war im Konferenzzentrum des Congress Forums ein virtueller Baumarkt aufgebaut, wo die einzelnen Stationen und Funktionen des Warenwirtschaftssystems nachvollzogen werden konnten und erklärt wurden. Der Rundgang startete beim Wareneingang und dem Etikettendruck, führte über Disposition und Bestellung und schließlich dorthin, wo möglichst reichlich die Münze klingeln soll, zur Kassenzone.
Sehr zufrieden mit der Resonanz unter den Anwesenden zeigte sich Michael Nies, bei der EMV für Organisation und Warenwirtschaft zuständig. Den ganzen Tag beantwortete er und ein Team von Softwarespezialisten die gezielten Fragen der Interessierten. „Derzeit funktionieren die Datenübermittlungen noch manuell“, erklärte er einen der großen Vorteile des Systems, „künftig werden Änderungen, beispielsweise Informationen über neue Produkte der Lieferanten, automatisch an die Gesellschafter übermittelt.“ Das neue Warenwirtschaftssystem wurde gezielt so konzipiert, dass es sowohl für den Einzelhandel, den Großhandel als auch für den Baustoffhandel appliziert werden kann. „Wir bieten keine Lösung von der Stange“, unterstrich Nies, „sondern haben ein Instrument entwickelt, mit dem wir allen Bedürfnissen unserer Partner gerecht werden können.“ So wurde beispielsweise auch eine Finanzbuchhaltung integriert. Die Kosten für die Anwender, fügte Nies hinzu, gestalten sich unabhängig von der Anzahl der Arbeitsplätze.
Das Warenwirtschaftssystem ist aber nur ein Thema, das derzeit bei der EMV
auf der Agenda steht. Dazu kommt die Entwicklung weiterer Synergien bei der Warenbeschaffung und die Weiterentwicklung der Handelsmarken. Während man sich bei den Themen Anstrichmittel, Sanitär und Garten bereits gut aufgestellt sieht, erkennt man bei Werkzeug, Schrauben und Malerartikel noch Nachholbedarf. Ein weiteres Thema: die Lieferantenkonzentration. Derzeit finden sich noch über 1.000 Firmen (darunter 124 empfohlene Systemlieferanten) auf den Listungen der Kooperation. „Hier müssen wir unbedingt unser…
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