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Ruku: Neues Baumarktkonzept für Kleineisenwaren vom österreichischen Sortimenter

Der österreichische Sortimenter Ruku bietet ein neues Baumarktkonzept für Kleineisenwaren. Durch fixe Mieteinnahmen will der Anbieter dem Markt nicht nur Sicherheit bei Sortiment und Service bieten, sondern auch bei den Einnahmen

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Auf das Bestellen, Lagern und Einräumen von Schrauben und anderen Artikeln der Befestigungstechnik können Baumärkte in Österreich, Deutschland und Slowenien bei Bedarf in Zukunft verzichten. Denn das Unternehmen Ruku aus dem österreichischen Feldbach bietet jetzt nach rund vierjähriger Entwicklung und einer Testphase in ausgewählten Baumärkten ein neues System im Bereich der Befestigungstechnik an, das „Ruku Full Service System“. Dieses beruht auf einer Art Shop-in-Shop, geht aber in Teilen konzeptionell deutlich darüber hinaus. „Zunächst werden in einem ersten Schritt sämtliche Bestände des Baumarktes im Bereich der Befestigungstechnik aufgekauft“, erklärt der Key-Account-Manager von Ruku, Karl Schilling. „Dann mieten wir direkt im Baumarkt Regalflächen an, die komplett von uns betreut werden.“ Der Baumarkt erhalte fixe Mieteinnahmen in Höhe der bisherigen Erträge mit dem entsprechenden Sortiment. Bei Umsatzsteigerungen innerhalb des Sortiments steige aber gleichzeitig auch die Miete, betont Schilling, was für den Baumarkt sofort zu einer Gewinnsteigerung in gleicher Höhe führe. Bei einem Umsatzrückgang falle der Mietpreis nicht unter den Anfangswert. „Dadurch“, so Schilling weiter, „entfällt das Risiko für den Baumarkt und die Unternehmen können außerdem monatlich mit einem fixen Sortimentsgewinn rechnen.“
Ansicht einer typischen Regalfläche in einem der Testmärkte.
Individuelle Betreuung
Karl Schilling, ehemaliger Verkaufsleiter der Firma Dresselhaus Systeme, ist bei Ruku verantwortlich für das neue System. „Jeder Baumarkt ist verschieden: Die Standardbestückung des Systems variiert je nach Region und Größe der Niederlassung. Auf Wunsch stimmen wir deshalb Sortiment und Preise mit dem jeweiligen Markt ab“, schildert Schilling die Möglichkeit, individuell die Anforderungen jedes Marktes zu berücksichtigen.
Volle SB-Fähigkeit
Bei der Gestaltung der Verkaufswand wurde vor allem viel Wert gelegt auf eine vollständige SB-Fähigkeit und die schnelle Auffindbarkeit der Ware. Möglich werde dies, beschreibt Schilling, durch ein eigens entwickeltes Leit- und Informationssystem, sowohl an den Regalen, als auch auf den Verpackungen selbst. Dabei ist auch ein Etikettendrucker für den Abverkauf der losen Ware ein Bestandteil der Wand. „Unser System soll es dem Endkunden ermöglichen, ohne Verkäufer einfach und schnell die Ware zu finden, die er benötigt, egal ob Handwerker, Hobby-Bastler oder Hausfrau,“ erklärt auch René Schneider, Geschäftsführer des…
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