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Wissen veraltet schnell

Mit dem Management ihres Wissens tun sich Betriebe (noch) schwer, so eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung

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Die Dynamik der Märkte und der rasche technische Fortschritt bringen es mit sich: Das in einem Betrieb vorhandene Wissen veraltet schnell! Wer innovativ und konkurrenzfähig sein (und bleiben) will, braucht daher gut qualifizierte Mitarbeiter/innen, die nicht nur viel wissen, sondern vor allem rasch Neues lernen und bereit sind, ihre Kenntnisse auch an die Kollegen/innen weiterzugeben und sich mit ihnen auszutauschen. Ausbildungsbetriebe in Deutschland halten daher die eigene Ausbildung zur Deckung ihres zukünftigen Wissensbedarfs für „sehr wichtig“ und legen – wenn auch seltener – Wert auf ein „Wissensmanagement“, d.h. eine systematische und zielgerichtete Nutzung, Weiterentwicklung und Verbreitung des im Betrieb vorhandenen und stetig neu zu erwerbenden Wissens. Nach eigener Aussage der Betriebe ist dieses Instrument zum besseren Umgang mit der Ressource „Wissen“ bisher in 48 Prozent der großen, 37 Prozent der mittleren und 28 Prozent der kleineren Ausbildungsbetriebe zumindest in Teilbereichen des Betriebs bereits eingeführt.
Anteil der Ausbildungsbetriebe, die folgende Instrumente zum Erwerb und Austausch von Wissen nutzen(.pdf-Datei zum Herunterladen)
Die Möglichkeiten, die innovativen Informations- und Kommunikationstechnologien zur Verbreitung des Wissens im Rahmen der Aus- und Weiterbildung z. B. über E-Learning, vernetzte Arbeitsplätze, Wissensportale, Lernplattformen o. ä. bieten, werden allerdings noch viel zu wenig ausgeschöpft: Neben den klassischen internen und externen Präsenzseminaren sind es lediglich das Internet sowie Datenbanken und Suchmaschinen, die zur Optimierung des betrieblichen Wissens zum Einsatz kommen.
Dies sind Ergebnisse einer Befragung, die das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zu der Frage durchführte, wie Betriebe auf die Tatsache der raschen Entwertung vorhandenen Wissens und der Gefahr von Qualifikationsdefiziten reagieren. Ermittelt werden sollte, ob und wie die Instrumente des Wissensmanagements und die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologien zum gezielten Wissensaufbau und zur systematischen Wissensverbreitung eingeschätzt und genutzt werden.
Weitere Ergebnisse der Erhebung:
Sind sich 60 Prozent der befragten Ausbildungsbetriebe aller Größen einig in der Notwendigkeit eigener Ausbildung, so wird die Wichtigkeit der Weiterbildung zur Deckung des Wissensbedarfs schon geringer und vor allem unterschiedlich eingeschätzt: Nur 36 Prozent der Kleinbetriebe (unter 50 Beschäftigte), 44 Prozent der…
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