Investitionsgütermesse gewinnt spürbar an Internationalität

Investitionsgütermesse gewinnt spürbar an Internationalität
Die Euro-Shop, die weltgrößte Fachmesse für den Investitionsgüterbedarf des Handels, zog in diesem Jahr besonders viele Gäste aus Übersee an den Rhein. Doch auch hier zeigt sich, der Handel hält sich bei seiner Messepräsenz zunehmend zurück
Seit dem Bestehen der Messe konnte die Euro-Shop, die in dreijährigem Rhythmus stattfindet, immer von steigenden Besucherzahlen berichten. Zuletzt waren es 2002 rund 92.500 gewesen. Ganz wurde dieser Rekord in diesem Jahr nicht erreicht. Mit rund 90.300 blieb das Ergebnis leicht hinter dem der Vorveranstaltung zurück. Und dennoch zogen alle Beteiligten, der Handel, die Messegesellschaft wie auch die Industrie, eine positive Bilanz. Allerdings gab es auch Kritik von Seiten des Veranstalters.
Gut 90.000 Besucher wurden diesmal in Düsseldorf auf der Euro-Shop gezählt.
„Wir freuen uns sehr über die weiter gestiegene Internationalität der Euro-Shop, insbesondere über das große Interesse aus den weltweiten Wachstumsmärkten. Ein dickes Lob gebührt unseren Ausstellern. Sie waren mit ihrer Innovationskraft wieder einmal Magnet für eine ganze Branche“, zeigt sich Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, hoch zufrieden mit dem Verlauf der Euro-Shop 2005. „Wir bedauern allerdings, dass der deutsche Einzelhandel diese einmalige Möglichkeit, sich direkt vor seiner Haustür über weltweite und zukunftsweisende Trends zu informieren, nicht stärker genutzt hat. Gerade in  Zeiten zurückhaltender Konsumbereitschaft sollte man doch für jede neue Idee und kreative Anregung dankbar sein, die hilft, die Kauflust der Kunden zu steigern“, so Niedergöker weiter.
POS-Tuning präsentierte Produkte zur Optimierung der Regalpräsentation.
Die weltgrößte Fachmesse für den Investitionsbedarf des Handels fand vom 19. bis 23. Februar in Düsseldorf statt und zeigte ein breites Spektrum an Produkten, Technologien, Trends und Konzepten für den Handel und seine Partner. Insgesamt nahmen 1.659 Aussteller aus 48 Nationen teil.
Am Stand von Renzel sorgten auch Events für Frequenz.
Von den 90.300 Besuchern reisten allein 60 Prozent aus dem Ausland an. Das sind rund zehn Prozent mehr als zur letzten Euro-Shop vor drei Jahren. Dabei hat vor allem der Besucheranteil der Gäste aus Übersee (27 Prozent) erheblich zugenommen. Große Delegationen kamen z. B. aus China, Japan, Brasilien und den USA. Aber auch osteuropäische Nationen, vor allem Russland, waren stark vertreten. Insgesamt reisten auf…