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Die Kombination Pflanze plus Technik plus Floristik macht die Messe attraktiv. Auch für den DIY-Handel und die Gartencenter

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Das alte Jahr mit seinen wenig ersprießlichen Ergebnissen lag noch keinen Monat zurück, da nutzten die Akteure der grünen Branche die erste sich bietende Gelegenheit, um voller Optimismus um die Wette zu strahlen: Auf der IPM in Essen war wenig zu spüren von den Spuren, die Konsumunlust und mieses Wetter in vielen Auftragsbüchern hinterlassen hatten.
Hohe Zufriedenheit der Besucher, gute Geschäfte der Aussteller, positive Stimmung – so äußern sich natürlich auch die Veranstalter. Messe-Geschäftsführer Egon Galinnis erklärt selbstbewusst: „Der hervorragende Verlauf der IPM machte wieder einmal deutlich, dass sie das Informations- und Kommunikationsmedium und der Ordermarkt Nummer eins für das Fachpublikum aus aller Welt ist.“ Dass die Zahl der Besucher leicht rückläufig war und mit rund 59.300 Interessierte aus 50 Ländern drei Prozent unter dem Vorjahreswert lag, schränkt das nicht ein.
Natürlich waren auch zurückhaltendere Stimmen zu hören. Die Gartencenter-Ausstatter etwa müssen damit zurecht kommen, dass die Verkaufsflächen in Deutschland kaum noch wachsen. Und von der Auslandsexpansion großer Ketten etwa haben sie nicht unbedingt etwas: Im Ausland gibt es in der Regel billigere Arbeitskräfte, um Verkaufsgewächshäuser zu montieren.
Hinter den offiziellen Zahlen und Einschätzungen geht eine wichtige Entwicklung fast ein wenig unter, die auch von der Messegesellschaft so gesehen wird: die wachsende Bedeutung für Gartencenter- und Baumarktbetreiber.
Wir kommen wieder: 87 Prozent der Besucher und 90 Prozent der Aussteller erklären, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen.
Das wirft die Frage auf, welche Folgen das einige Kilometer rheinaufwärts haben wird. Denn noch wollen die wenigsten die IPM als eine Ersatzveranstaltung für die Gafa in Köln sehen, die in diesem Jahr und künftig alle zwei Jahres ausfallen wird. Man darf gespannt sein, wie die Lage im Winter 2006 beurteilt wird, wenn die Branche das erste Gafa-freie Jahr hinter sich hat. Werden von der grünen Weltleitmesse weitere Segmente abgebröckelt sein? Wie wird zum Beispiel die neue Collectione in Frankfurt angenommen, die vom Termin her für Importeure viel günstiger liegt, deshalb aber derzeit bei den Accessoire-Herstellern sehr kritisch beurteilt wird?
Die IPM kann von der Entwicklung in Köln sicherlich profitieren, nur in großen Dimensionen wachsen kann sie nicht, denn die verfügbaren 110.000 m2 waren restlos ausgebucht. Allerdings stehen im nächsten Jahr rund 1.500 m2 mehr in der Galeria zur…
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