Studie „Top 500 Cross-Border Retail Europe“

DIY wichtig für grenzüberschreitenden E-Commerce

(Quelle: Pexels)
22.04.2025

Der gesamte grenzüberschreitende E-Commerce (ohne Reisen) in Europa hat 2024 einen Umsatz von 275,6 Mrd. Euro erreicht. Das entspricht einen Anteil von 36 Prozent am gesamten Online-Markt der EU. Zweitwichtigste Kategorie ist die Warengruppe Haus-, Garten- und Heimwerkerprodukten mit einem Umsatzanteil von 9 Prozent. Der Abstand zu Mode, Schmuck und Schuhen ist allerdings groß: Diese Kategorie kommt auf 43 Prozent Umsatzanteil. Das geht aus der siebten Ausgabe der Studie „Top 500 Cross-Border Retail Europe“ hervor, die von Fedex Express und Poste Italiane unterstützt wird.

Der Umsatz der 500 größten europäischen grenzüberschreitend tätigen B2C-Marken ist auf 69,5 Mrd. Euro gewachsen, was einem Plus von 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auf Platz eins des Rankings steht nach wie vor Ikea. Die schwedische Möbelkette weist einen grenzüberschreitenden Umsatz in Höhe von 5,2 Mrd. Euro aus. Der Discounter Lidl steht auf Platz zwei.

Innerhalb der Top 500 gibt es eine spürbare Verschiebung von reinen Anbietern hin zu Markenherstellern. Marken wie Lego, Nespresso, Adidas und Philips bauen ihre Direct-to-Consumer-Kanäle aus, heißt es in der Studie.  

Die Studie prognostiziert unter anderem ein starkes Wachstum des Re-Commerce-Marktes. Der weltweite Secondhand-Markt mit einem geschätzten Wert von 200 Mrd. Euro werde sich bis 2030 voraussichtlich verdoppeln. Es wird erwartet, dass der Re-Commerce-Markt für Unterhaltungselektronik von 2023 bis 2030 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 10,3 Prozent wachsen wird.

Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
diy Fachmagazin für die Baumarkt- und Gartenbranche
Lesen Sie auch