Die Anzahl der Märkte hat sich in den jeweiligen „Zehnergruppen" wie folgt entwickelt: Zuwächse gab es sowohl bei den ersten in der Grafik erfassten Unternehmen (+4,8 Prozent; Vorjahr: +0,7 Prozent), aber vor allem bei den zweiten zehn Unternehmen (+13,5 Prozent; +1,6 Prozent). Einen Verlust musste jedoch die dritte Gruppe mit einem Minus von 15,5 Prozent (2003: +4,9 Prozent) hinnehmen. Dieses Minus in der dritten Gruppe ist nicht auf die geringen Verluste von Coop und Rheika-Delta zurückzurühren, zumal der Baustoff Verbund Süd leicht gewonnen hat. Vielmehr entstand durch den Zusammenschluss von Nowebau (61 Märkte), EGN (36) und Baustoffring (34) zur Celo eine neue Kooperation, die zwei bisher berücksichtigte Unternehmen zu einem Unternehmen zusammenführte. Dafür rückte am Schluss Leitermann nach. Die neu entstandene Celo sorgte in der zweiten Zehnergruppe für Wachstum.
Für zusätzliche Wachstumsimpulse in dieser Gruppe sorgten Hornbach, Hellweg, Max Bahr, Krämer. Globus und Distributa durch neue Märkte. Wal-Mart ist aus der Betrachtung herausgefallen, da die Abteilungen nach Umstrukturierungsmaßnahmen alle jetzt über weniger als 400 m2 Verkaufsfläche verfügen. Dafür wurden die Heimwerkerabteilungen der Metro C&C-Märkte aufgenommen. Auch bei den Top 10 der 30 größten Unternehmen war Wachstum durch zusätzliche Standorte nicht das einzige Kriterium für den Zuwachs an Märkten. Zwar konnten Obi, Hagebau (vor allem durch zusätzliche Märkte in Österreich) und EMV-Profi nach Zu- und Abgängen zulegen. Der enorme Zuwachs der Zeus ergibt sich vor allem durch die Zusammenführung von „Werkhaus"- zu „ Werkmarkt" -Märkten, die ab 400 m2 Verkaufsfläche erstmals berücksichtigt wurden. Außerdem profitierte I&M Interbaustoff durch die Fusion von Interpares-Mobau und Interbaustoff, da nun alle Märkte ab 400 m² Verkaufsfläche gezählt werden.
Blickt man zehn Jahre zurück siehe Kasten), so hat sich die Zahl der Baumärkte der Top 10 von 1.534 auf inzwischen 2.710…