Die beiden Werke in Ennepetal und Gevelsberg.
1823 gegründet, zählt es zu den alteingesessenen Traditionsunternehmen des Bergischen Landes. „Wir waren der erste Schraubenhersteller in Deutschland und haben die Entwicklung der Verbindungstechnik entscheidend geprägt“, meint Marketingleiter Ralf Mittmann.
Spax war für die Möbelindustrie und das Schreinerhandwerk eine kleine Revolution. 1966 eingeführt, bot diese Universalschraube gegenüber der Norm-Holzschraube merkliche technische und wirtschaftliche Vorteile in der Holz- und Kunststoffverarbeitung. Um nur ein Beispiel zu nennen: Höhere Haltekräfte in Spanplatte und Holz als dies eine traditionelle Holzschraube aufweist sowie Möglichkeit des maschinellen Einschraubens ohne Vorbohren auch in harten Hölzern.
In den kommenden Jahren entwickelte sich Spax bei Handwerkern wie auch bei Heimwerkern zu einem Markennahmen; und das Sortiment wurde dementsprechend immer mehr verfeinert.
Als Weiterentwicklung der Spax wurde im Jahre 1989 die Spax-S eingeführt. Patentierte Merkmale wie das Wellenprofil ermöglichten ein noch leichteres Einschrauben. Für alle relevanten Spax-Produkte liegt eine bauaufsichtliche Zulassung vor.
Auf der Grundlage eines fein abgestuften Qualitätssicherungssystems findet die Produktion statt.
Für besondere Anwendungsfälle hat Spax in den letzten Jahren eine Reihe von Produktinnovationen vorgestellt. Als Ersatz für die alte Holzschraube mit Sechskantkopf bietet ABC heute Spax Universalschrauben mit Tellerkopf bis zu einem Durchmesser von zwölf mm und einer Länge von 600 mm. Diese Schrauben werden bei-spielsweise bei Wärmedämmung im Dachbau eingesetzt sowie generell im Holzbau. Aber auch zur Montage von Fenster- und Türrahmen und zum Verschrauben von Massivholzböden hat ABC besondere Lösungen entwickelt.
Ganz stark zugelegt hat bei ABC der Edelstahlbereich. Gerade im Außenbereich, wo diese Produkte vermehrt Anwendung finden, will man damit den steigenden Ansprüchen der Endverbraucher gerecht werden.
Insgesamt hat ABC allerdings den Kundenschwerpunkt eher im Bereich professionelle und industrielle Anwendungen. So finden sich Kunden in der Automobil- und Investitionsgüterindustrie ebenso wie in der Bau- und Möbelindustrie und dem Handwerk, ein Know-how, von dem ganz stark auch die Bau- und Heimwerkermärkte…