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Pflanzen und Blumen im ersten Halbjahr 2004

Der Absatz von Blumen und Pflanzen ist stark vom Wetter abhängig. Spielt es wie in diesem Jahr nicht mit, so lässt sich das deutlich an den Umsatzzahlen der Branche ablesen

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Im ersten Halbjahr 2004 kam es bei den privaten Ausgaben für Blumen und Pflanzen zu einem Rückgang von insgesamt rund vier Prozent. Aus einer regelmäßig durchgeführten Befragung im Auftrag von CMA und ZMP von 10.000 repräsentativ für die Bevölkerung ausgewählten Personen durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) sank auch die Zahl der Personen, die im ersten Halbjahr 2004 Blumen oder Pflanzen gekauft haben um mehr als zwei Prozentpunkte. Dennoch kauften fast 65 Prozent der deutschen Verbraucher mindestens einmal im ersten Halbjahr 2004 Blumen oder Pflanzen.
Kaufzurückhaltung bei Pflanzen für draußen
Im Halbjahresvergleich von 2004 zu 2003 kam es vor allem im Outdoor-Bereich zu einem Ausgabenrückgang. In erster Linie Beet- und Balkonpflanzen, aber auch Gehölze wurden vom Verbraucher seltener gekauft als noch im 1. Halbjahr 2003. Dabei war es vor allem das nasskalte Wetter, welches die Kunden teilweise vom Blumen- und Pflanzenkauf abhielt. Besonders stark waren die Wetterauswirkungen und damit auch der Umsatzrückgang im März zu spüren, der vor allem Primeln und Stiefmütterchen getroffen hat. So waren die privaten Ausgaben für Blumen und Pflanzen im ersten Quartal 2004 um fast 10 Prozent niedriger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Die privaten Ausgaben für Schnittblumen, die in den Vorjahren meist deutlich zurückgingen, blieben im 1. Halbjahr 2004 mit einem Minus von etwas mehr als einem Prozent fast stabil. Mengenmäßig wurden im ersten Halbjahr 2004 sogar mehr Schnittblumensträuße gekauft als im gleichen Vorjahreszeitraum. In der Entwicklung der Verbraucherausgaben für Schnittblumen mit steigender Verkaufsmenge bei rückläufigem Wert drückt sich auch das schwierige wirtschaftliche Umfeld aus. Verbraucher gaben für den einzelnen Schnittblumenstrauß im Durchschnitt weniger aus. Sie wollen jedoch keinesfalls auf Schnittblumen verzichten und kauften verstärkt Sträuße zum Mitnehmen, die oftmals nur aus einer Sorte bestanden. Außerdem sank die Zahl der Stiele je Strauß ebenso wie der durchschnittlich je Strauß ausgegebene Betrag.
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