Auf einer Verkaufsfläche von 8.000 m² bietet das Bakker Gartencenter in Ahrensburg bei Hamburg alles für den In- und Outdoor-Bereich. Das Angebot reicht von Pflanzen, Blumenerden und Dünger über Gartengeräte und Gartenmöbel bis hin zu Geschenkartikeln. Bereits vor drei Jahren hatte Kees Koster, Geschäftsführer des Unternehmens, mit einem ungewöhnlichen Konzept neue Wege eingeschlagen: „Wir beziehen ganze Teilsegmente nur noch von einem Hersteller. Das bietet uns den Vorteil, dass wir durch Großbestellungen die Transportkosten minimieren und unsere Gewinnspanne steigern.“ So hat sich das Unternehmen zum Beispiel im Erden- und Dünger-Bereich für das Oldenburger Unternehmen Floragard entschieden und bezieht neben der Premium-Marke auch die „Clivio“-Mittelpreis-Blumenerden. „Das Unternehmen bietet uns ein komplettes Sortiment mit hoher Qualität“, berichtet Kees Koster weiter. „Auch der Service ist erstklassig. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass der Endverbraucher immer mehr auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achtet. Floragard ist mit seinen Produktlinien ein Vorreiter in diesem Bereich.“
Im Zuge dieser Umstrukturierung hat sich die Anzahl der Zulieferer um 30 Prozent reduziert. Nach Meinung des Geschäftsführers hat die Spezialisierung auf wenige Anbieter noch weitere Vorteile: Eine zu große Auswahl an Produkten verschiedener Hersteller irritiere die Kunden bei ihrer Kaufentscheidung. Und außerdem stelle die gute Vorauswahl der Produkte auch die Beratungskompetenz als Gartenspezialist unter Beweis.
Kees Koster konzentriert sich im Bereich Blumenerden und Dünger auf die Produkte von Floragard.
Doch der Erfolg des Bakker Gartencenters liegt ganz gewiss nicht allein an diesem ganzheitlichen Sortiments-Konzept, sondern auch an den übrigen verkaufsfördernden Aktivitäten im Markt. Das ganze Jahr über laufen jede Woche bei Bakker die unterschiedlichsten Aktionen. So zum Beispiel die Stiefmütterchenwoche, bei der schon mal 100.000 Pflanzen verkauft werden. Im vergangenen Jahr fand ab Oktober ein Indoor-Weihnachtsmarkt statt, der, so Kees Koster, besonders gut ankam. „In den drei Monaten bis Weihnachten hatten wir einen erheblich gesteigerten Kundendurchlauf. Dadurch haben wir natürlich auch mehr Pflanzen und Erden verkauft. Die Zeit des Preiskampfes ist vorbei. Wir setzen auf Konzeptlösungen und Synergieeffekte.“