Kaminofenausstellung in einem Marktkauf in Bretten und einem Bauklotz im bayrischen Schrobenhausen.
Positive Entwicklung
Kaminöfen und Kachelöfen haben in den vergangenen Jahren deutlich an Beliebtheit gewonnen. Nicht mehr rein funktional wurden die Produkte eingesetzt, sondern Wohnatmosphäre will man damit schaffen und Geborgenheit. Zieht man die Zahlen der Rheinbraun Brennstoffe GmbH zu Rate, dann stieg die Zahl der modernen Feuerstätten von 2000 auf 2001 sowohl in den Alten als auch in den Neuen Bundesländern weiter an. Zu den modernen Feuerstätten zählt das Unternehmen: Offene Kamine, Heizkamine, Kaminöfen und Kachelöfen. Lediglich im Segment Offene Kamine weist die Statistik der Rheinbraun ein Minus aus. Dort ging die Anzahl der in den Alten Ländern gezählten Objekte im untersuchten Zeitraum von 1,4 Mio. Stück auf 1,39 Mio. Stück oder um 0,7 Prozent zurück. Bei den Kachelöfen wurde ein Plus von 1,3 Prozent von 2,35 Mio. auf 2,38 Mio. Stück registriert. Wesentlich dynamischer verlief dagegen die Entwicklung bei den Heizkaminen und den Kaminöfen. Bei Heizkaminen wurde von der Rheinbraun ein Plus von 6,8 Prozent von 1,17 Mio. auf 1,25 Mio. Stück in den Haushalten der Alten Bundesländer ermittelt. Bei den Kaminöfen war es ein Plus von 6,7 Prozent von 2,08 Mio. auf 2,22 Mio. Stück. Insgesamt ist der Bestand in den Alten Ländern an modernen Feuerstätten von 7,0 Mio. Stück auf 7,24 gestiegen. Das entspricht einem Wachstum um 3,4 Prozent.
Rückstand in den Neuen Ländern
Ganz anders sieht das Bild in den Neuen Ländern aus. Dort ist der Bestand an modernen Feuerstätten deutlich geringer. Insgesamt wurde von der Rheinbraun 2001 (Offene Kamine, Heizkamine und Kaminöfen; Kachelöfen zählen dort zu den traditionellen Feuerstätten) lediglich ein Bestand von 730.000 Stück ermittelt. Dafür liegt in den neuen Ländern mit 4,3 Prozent die Steigerungsrate deutlich über der der Alten Länder.
Während die Anzahl der Offenen Kamine stagnierte, wurden bei…