Romantik ist weniger wichtig
Weniger wichtig als vielfach vermutet ist das Netz laut der Studie dagegen in romantischen Dingen. Aber immer noch 15 Prozent der Befragten fanden einen Partner über das Internet, ebenso viele verloren ihren alten jedoch auch aufgrund ihrer (offenbar zu exzessiven) Web-Nutzung. Weniger wichtig ist die Netz-Konsultation in Heiratsdingen (14 Prozent). Auch einen Anwalt sieht man lieber offline – nur 13 Prozent nutzten bereits das Web für derlei Rechtsberatung.
15 wichtige Entscheidungen und Ereignisse
Pew fragte insgesamt 15 wichtige Entscheidungen und Ereignisse im Leben ab – und ob die Befragten diese in den letzten zwei Jahren erlebt hätten. Beantworteten sie diese Frage mit „ja“, wurde weiterermittelt, in wie fern das Internet dabei eine Rolle gespielt habe. Wichtig ist das Web bei der Entscheidungsfindung vor allem für die erfahreneren Nutzer – sie wissen, dass sie insbesondere bei komplexeren Fragestellungen im Netz eine Antwort oder eine Vergleichsmöglichkeit vorfinden. Grundsätzlich fanden die Meinungsforscher auch heraus, dass insbesondere junge Menschen das Netz als wichtiges Tool verwenden. Die Gruppe der Personen unter 30 dominierte dabei. Was man früher über die Konsultation eines Spezialisten in Erfahrung gebracht hatte, bekommt man heute wesentlich schneller über das Web. Das zeigt auch, wie sehr das Netz heute zur Lebenswirklichkeit der Menschen gehört – trotz des Nie-derganges der so genannten „New Economy“, die diese neue Realität offenbar zu früh für ihre Geschäfte nutzen wollte.
Internet macht kaum Probleme
Wirkliche Probleme bereitet das Internet den Menschen in ihrem Leben laut der Pew-Studie nicht: 94 Prozent fühlen sich ohne jegliche Einschränkung, die von ihrer Netznutzung stammen könnte. Von 40 Millionen Amerikanern, die in den letzten zwei Jahren eine große Investment-Entscheidung zu treffen hatten, konsultierten immerhin 22…