„Wer das Ziel kennt, findet den Weg“ – diese Weisheit von Laotse soll beiden Kooperationen bei der Wegfindung helfen. Für den I&M-Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Lühmann steht fest: „Unser Projekt Leonardo ist ein Meilenstein auf dem Weg zur führenden Marktposition im mittelständischen Baustoff-Fachhandel, und das europaweit.“ Der Lebenszyklus aller Kooperationen sei nach 40 Jahren erschöpft. Da sei Leonardo eine einmalige und vielleicht nicht wiederholbare Chance, eine völlig neue Kooperation mit völlig neuen Leistungsinhalten zu schaffen.
Über eine noch im nächsten oder übernächsten Jahr zu gründende Kooperationsgesellschaft, an der I&M und IBS jeweils zu 50 Prozent beteiligt sind, sollen in den Bereichen Marktbearbeitung, Dienstleistungen, Kommunikations- und Finanzierungskonzepten Kapazitäten und Know-how gebündelt werden. Beginnen will man mit Einkauf und Vertrieb. Gemeinsame Einkaufsgespräche sollen ab September dieses Jahres geführt werden. In diesem Bereich ist man auch für andere Marktteilnehmer durchaus offen. Dann sind der Einzelhandel (Intensivierung der Betriebstypenbetreuung, Verbesserung der Einzelhandels-Sortimente), CAD-Planung und Personal-Trainings (gemeinsame Nutzung und Abstimmung) dran. Realität ist schon eine leistungsfähige Kommunikationsplattform (Ikomsys).
Auch die beiden Zentralen sollen sich umfassend über ihre Leistungsbereiche gegenseitig informieren. Damit soll es also weiterhin zwei Kooperationszentren geben: eine in Bad Nauheim, eine in Karlsruhe. Ähnlich verhält es sich mit dem Marktauftritt beider Gesellschaften. Sie bleiben einfach bestehen, die Gesellschafter sollen sich individuell profilieren können. Die Zentralläger der I&M bleiben als eigenständige Gesellschaften bestehen, doch wird die Zwangsmitgliedschaft aufgehoben. Somit können auch IBS-Gesellschafter die Zentralläger nutzen.
Vorgestellt werden soll das Leistungsprogramm von „Leonardo“ im Herbst dieses Jahres in…