Technische Eigenschaften
Die neue Hanfwolle „Isover Flora“ besteht aus Nutzhanf, beziehungsweise einer Hanf/Schafwolle-Kombination. Alle Flora-Dämmplatten werden in der Wärmeleitfähigkeitsgruppe 045 angeboten. Da Hanf-Fasern kein Eiweiß enthalten, sind sie auf natürliche Weise resistent gegen Schädlingsbefall, betont Isover. Allein bei den leichten, weichen Platten mit 20 bis 25 Prozent Schafwolle-Anteil ist ein zusätzlicher Insektenschutz eingebracht.
Mit der Einstufung in die neuen europäischen Baustoffklassen D und E biete Hanfwolle auch einen wirksamen Brandschutz. Hanffasern seien diffusionsoffen, schalldämmend und trügen zum sommerlichen Wärmeschutz bei.
Positive Primärenergie-Bilanz
Neben technischen Parametern rücken heute zunehmend weitere Kriterien in den Vordergrund, beispielsweise: Wieviel Energie ist zur Herstellung eines Dämmstoffs nötig? Wie ist die Verfügbarkeit der Rohstoffe? Und wie umweltschonend ist deren Gewinnung? In all diesen Punkten, so der Anbieter, erreichen die neuen Hanf-Dämmstoffe Spitzenwerte. Die Emissions-Bilanz von Hanf sei bereits im positiven Bereich, lange bevor die Fasern – als Dämmung rund ums Haus eingesetzt – Jahr für Jahr Kohlendioxid-Emissionen (CO2) und Verbrennungsschadstoffe einsparen. Hanf binde schon während seiner Reifezeit mehr Kohlendioxid als bei der späteren Dämmstoff-Produktion freigesetzt werde. Und am Ende des Gebäudelebens liesen sich die pflanzlichen Dämmstoffe thermisch verwerten.
Flora Hanfwolle gibt es als Dämmplatten für die Zwischen- und Untersparrendämmung, für die Dämmung leichter Montagewände, als Trittschall-Dämmplatte unter schwimmenden Mörtel- und Fließestrichen, als Wärmeschutz für die hinterlüftete Fassade sowie als Spezialplatte für den Holzrahmenbau.
Die Dämmstoff-Alternative
Von Natur aus ist Hanf resistent gegen Schädlingsbefall. Beim Anbau ist der Einsatz von…