Die wirtschaftliche Entwicklung des Werkzeug- und Produktionsverbindungshan-dels ist eng mit dem Schicksal von holz- und metallverarbeitenden Handwerks- und Industriebetrieben sowie mit der Bauwirtschaft verknüpft. Entsprechend kritisch bewertet der Zentralverband Hartwarenhandel (ZHH), Düsseldorf, den aktuellen Leistungsspiegel. Bekanntlich besteht der Eisenwarenhandel aus zwei sich immer mehr voneinander entfernenden Teilen. Einmal aus dem Einzelhandel und zum anderen aus dem Produktionsverbindungshandel (PVH). Diese Betriebstypen müssen deutlich unterschieden werden. Ständige Verschlechterung beim Einzelhandel Zu Jahresbeginn 2001 herrschte Zuversicht, von der etwas steigenden Kaufkraft profitieren zu können und die Umsätze im Niveau des Jahres 2000 zu halten. Diese Prognose hat sich im Anschluss als falsch erwiesen. Die Konsumstimmung brach geradezu ein, die Umsätze gingen Monat für Monat zurück. Diese Verunsicherung verstärkte sich noch nach dem 11. September 2001, obwohl nach den bisher vorliegenden Daten kein signifikanter Abbruch an diesem Tage festzustellen ist. Die Stimmung war vorher schon schlecht und hat sich weiter eingetrübt. Diese Entwicklung wird überlagert durch die schon in der Vergangenheit skizzierte Verschiebung der Umsatzpotentiale weg vom Fachhandel und hin zu Baumärkten, Verbrauchermärkten und Möbelhäusern. Der Trend hat sich im Laufe des Jahres 2001 ständig weiter verschlechtert. Es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass es 2002 bessere Voraussetzungen geben würde. Solange sich die allgemein wirtschaftliche Situati-on nicht bessert, die Bauwirtschaft nicht Fuß fasst und der Arbeitsmarkt keine positiven Signale aussendet, dürfte sich die Konsumstimmung nicht wesentlich bessern. Beim PVH gelten andere Faktoren Für die Unternehmen, die gewerbliche Bedarfsträger beliefern, gelten andere Faktoren als für den Einzelhandel. Hier spielt die wirtschaftliche Situation in den holz- und metallverarbeitenden Handwerks- und Industriebetrieben sowie in der Bauwirtschaft eine beachtliche Rolle. Der Start ins Jahr 2001 war hoffnungsvoll. Nach den vorliegenden Zahlen erreichte der Werkzeughandel mit einer Umsatzentwicklung von -0,5 Prozent nahezu das Vorjahresniveau. Die vorliegenden Umsatzmeldungen aus den Betrieben zeigen deutlich, dass die Marktschwäche von Monat zu Monat zunahm und bis zum Jahresende zumindest einen Umsatzrückgang in Vorjahreshöhe erwarten lässt. Die negative Umsatzentwicklung…
Auf der Suche nach Impulsen
Der ZHH rechnet mit Gewinnchancen erst bei Besserung der Baukonjunktur
Die wirtschaftliche Entwicklung des Werkzeug- und Produktionsverbindungshan-dels ist eng mit dem Schicksal von holz- und metallverarbeitenden Handwerks- und Industriebetrieben sowie mit der Bauwirtschaft verknüpft. Entsprechend kritisch bewertet der Zentralverband Hartwarenhandel (ZHH), Düsseldorf, den aktuellen Leistungsspiegel. Bekanntlich besteht der Eisenwarenhandel aus zwei sich immer mehr voneinander entfernenden Teilen. Einmal aus dem Einzelhandel und zum anderen aus dem Produktionsverbindungshandel (PVH). Diese Betriebstypen müssen deutlich unterschieden werden. Ständige Verschlechterung beim Einzelhandel Zu Jahresbeginn 2001 herrschte Zuversicht, von der etwas steigenden Kaufkraft profitieren zu können und die Umsätze im Niveau des Jahres 2000 zu halten. Diese Prognose hat sich im Anschluss als falsch erwiesen. Die Konsumstimmung brach geradezu ein, die Umsätze gingen Monat für Monat zurück. Diese Verunsicherung verstärkte sich noch nach dem 11. September 2001, obwohl nach den bisher vorliegenden Daten kein signifikanter Abbruch an diesem Tage festzustellen ist. Die Stimmung war vorher schon schlecht und hat sich weiter eingetrübt. Diese Entwicklung wird überlagert durch die schon in der Vergangenheit skizzierte Verschiebung der Umsatzpotentiale weg vom Fachhandel und hin zu Baumärkten, Verbrauchermärkten und Möbelhäusern. Der Trend hat sich im Laufe des Jahres 2001 ständig weiter verschlechtert. Es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass es 2002 bessere Voraussetzungen geben würde. Solange sich die allgemein wirtschaftliche Situati-on nicht bessert, die Bauwirtschaft nicht Fuß fasst und der Arbeitsmarkt keine positiven Signale aussendet, dürfte sich die Konsumstimmung nicht wesentlich bessern. Beim PVH gelten andere Faktoren Für die Unternehmen, die gewerbliche Bedarfsträger beliefern, gelten andere Faktoren als für den Einzelhandel. Hier spielt die wirtschaftliche Situation in den holz- und metallverarbeitenden Handwerks- und Industriebetrieben sowie in der Bauwirtschaft eine beachtliche Rolle. Der Start ins Jahr 2001 war hoffnungsvoll. Nach den vorliegenden Zahlen erreichte der Werkzeughandel mit einer Umsatzentwicklung von -0,5 Prozent nahezu das Vorjahresniveau. Die vorliegenden Umsatzmeldungen aus den Betrieben zeigen deutlich, dass die Marktschwäche von Monat zu Monat zunahm und bis zum Jahresende zumindest einen Umsatzrückgang in Vorjahreshöhe erwarten lässt. Die negative Umsatzentwicklung…