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Perspektive in ländlichen Gebieten

Eine Überraschung gab es für die Besucher der Kasseler Messe Zooevent/ Gartenevent: Die Egesa-Zookauf stellte ein neues, gemeinsam mit dem Franchiseunternehmen NBB entwickeltes Gartencenterkonzept vor

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In Freiberg (Sachsen) ergänzte Klaus-Dieter Hantsche seinen Baustofffachhandel um den ersten GartenSpezi-Markt.
Zu diesem Zweck wurde das Franchiseunternehmen NBB Egesa Gartencenter GmbH mit Sitz in Rodenberg gegründet, an dem NBB und Egesa-Zookauf zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind. Geschäftsführer sind NBB-Geschäftsführer Tony A. Farkas und Egesa-Vorstand Rainer Hesemann. Ziel wird es sein, in den nächsten Jahren gemeinsam eine schlagkräftige Gruppe kleiner und mittelgroßer Gartencenter in ländlichen Gebieten aufzubauen.
Exotische Gewächse sind die Stärke des neuen Garten-Spezi-Marktes.
Das neue System, das den Namen „egesa GartenSpezi“ trägt, spricht in erster Linie Mitgliedsunternehmen der Egesa und der NBB an. Es wird seinen Franchisenehmern ein umfangreiches Dienstleistungspaket anbieten, unter anderem Aushandeln von Einkaufskonditionen mit den Vertragslieferanten, Standortanalyse, Ladenplanung, Zentraleinkauf, Marketing- und Werbekonzeption, Event-Marketing für Gartencenter, fachliche Betreuung und Unternehmenserfolgs-Controlling. Dafür wurden fünf verschiedene Betriebstypen für Gartenmärkte zwischen 500 m² und über 5.000 m² entwickelt. Je nach Größe der Verkaufsfläche ist auch die Einrichtung einer Zoofachabteilung geplant. Tony A. Farkas rechnet damit, dass bis zum Jahresende drei Märkte und in den kommenden Jahren jeweils 15 Märkte für das neue System gewonnen werden.
Bieten kleineren Gartencentern in ländlichen Gebieten eine interessante Perspektive: Rainer Hesemann (links) und Tony A. Farkas
Der erste Egesa GartenSpezi-Markt wurde am 30. September in Freiberg eröffnet: Claus-Dieter Hantsche betreibt an diesem Standort seit 1990 einen Baustofffachhandel. Aus den ursprünglichen 2.000 m² Verkaufsfläche wurden schnell 4.000 m², zusammen mit Verkehrswegen, Parkplätzen etc. sind es sogar fast 9.000 m². Erst in diesem Jahr, so berichtet Klaus-Dieter Hantsche, kam die grüne Abteilung dazu. Seinen guten Ruf eines Fachhandels für Baustoffe möchte er nun auch mit der grünen Branche bestätigen.
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