Ein Grund also auch für deutsche DIY-Handelsunternehmen, sich in dieser Region auch auf dem Weg des Internets zu engagieren. „Hier sind wir die richtigen Ansprech- und Vermittlungspartner“, ist sich Oliver Böhland, Vorstand der deutschen Sparkice e-com AG, sicher. Denn das in Delaware, USA, registrierte Unternehmen hat Niederlassungen in Peking, Shanghai, Hongkong, Toronto und in Frankfurt/a.M. Ziel ist es, den ersten Online-Marktplatz für chinesische Produkte, der auf die gängigen Beschaffungs- und Sourcing-Praktiken großer Handelsunternehmen ausgerichtet ist, zu errichten und weiterzuentwickeln. Von deutscher Seite haben sich bisher bereits die Metro AG und die Rewe AG angeschlossen.
Die neuesten Möglichkeiten der Internettechnologie sollen zur Förderung des rapide wachsenden Handels zwischen chinesischen Lieferanten auf der einen und den großen Handelsunternehmen aus Europa und den USA auf der anderen Seite genutzt werden. Die Sparkice-Beschaffungslösungen ermöglichen es, direkt mit chinesischen Herstellern über das Internet zu kommunizieren und zu interagieren. Mittelsmänner und persönliche Beziehungen entfallen damit. Verhandlungszyklen würden, so Böhland, verringert, gleichzeitig aber die Produktqualität verbessert. Über 200 Mitarbeiter vor Ort in China wachen darüber, dass alle erforderlichen Standards der mehreren tausend chinesischen Lieferanten auch eingehalten werden. Anbieter durchlaufen ein Qualifizierungsprogramm, das die Einstufung in drei Ratingklassen ermöglicht.
Warum das Internet? Mit ihm ist es möglich, mit geringsten Kosten Informationen zwischen den Kontinenten mit enormer Geschwindigkeit zu transportieren. „Davon profitieren gerade die Bereiche Sourcing und Beschaffung…