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Gute Chancen für Laminat, Parkett und Kork

Eine aktuelle Marktstudie bestätigt Laminat als Renner bei Bodenbelägen im Wohnbereich.

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Aufschluss über den Gesamtmarkt der Bodenbeläge in Deutschland gibt eine Marktstudie, die von der Frankfurter Marketinggesellschaft Intermarket durchgeführt wurde. Der erste Teil beleuchtet das Produktsortiment textile Bodenbeläge, aufgeschlüsselt nach Tufting, Nadelvlies und Webware.
Ergebnis: Nachdem Tufting in den vergangenen Jahren deutlich an Anteilen einbüßte (1996 = 127 Mio. m2/1999 = 87 Mio. m2), steigt der Marktanteil in den kommenden Jahren wieder etwas an. Nadelvlies bleibt dagegen auf niedrigem Niveau (siehe Grafik). Bei Webware ergibt sich wiederum ein leichter Anstieg von 19 Mio. m2 1999 auf prognostizierte 23 Mio. m2 im Jahr 2002.
Ebenfalls Federn lassen muss nach den Ergebnissen der Marktforscher PVC. Wurde für 1999 noch ein Marktanteil von 38 Mio. m2 errechnet, wird bis ins Jahr 2002 ein Rückgang auf 32 Mio. m2 erwartet.
Der zweite Teil der Studie liefert Erkenntnisse zum Markt der Laminat-, Holz-, Parkett und Korkböden. Hier zeigt sich, dass gerade diese Bodenbeläge auch künftig sehr gute Marktchancen versprechen. Gerade Laminat ­ ein typisches Baumarktprodukt, das zu mehr als 50 Prozent über diese Vertriebslinie verkauft wird ­ weist trotz hoher Wachstumszahlen in den vergangenen Jahren weiter steigende Marktanteile auf.
Auch Parkett wird seinen Marktanteil nach den Prognosen der Branchenspezialisten von Intermarket von 17,5 Mio. m2 1999 bis 2002 auf 22 Mio. m2 steigern können. Wachstum auch bei Kork ­ und zwar pro Jahr um rund zehn Prozent. Hier wurde für 1999 ein Marktanteil von vier Mio. m2 errechnet und ein Wachstum von jeweils 0,5 Mio. m2 pro Jahr bis 2002 prognostiziert.
Insgesamt prophezeit die Studie der Branche wieder etwas rosigere Zeiten. Denn nach einer rückläufigen Gesamtmarktentwicklung von 1998 auf 1999 werden jetzt wieder steigende Zahlen erwartet. Danach soll der Gesamtmarkt an Bodenbelägen im Wohnbereich von 277 Mio. m2 im Jahr 1999 auf 293 Mio. m2 in 2002 wachsen.
Die Studie von Intermarket beruht auf einer Vielzahl an primären und sekundären Quellen. "Vor allem greifen wir aber auch auf unsere gewachsenen Beziehungen in der Branche zurück", meinte Geschäftsführer Hans Kuipers zu der aktuell vorgelegten Arbeit. Die Studie ist in Form eines Handbuches zusammengesellt und will insbesondere Handel und Industrie eine Planungsgrundlage für ihre Aktivitäten bieten.
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