Der neue, rund 4.500 m² große Götzen-Baumarkt an der Bundestraße in Richtung Celle profitiert von seinem guten Standort und weiteren, direkt nebenan angesiedelten SB-Geschäften, so dass Synergie-Effekte erzielt werden können. Der von der Familie Degen (Vater und Sohn) als Franchisenehmer betriebene Markt begrüßt seine Kunden gleich im Eingangsbereich mit einer Überraschung: keine DIY-Hartware, sondern Ausstellungen und Dekorationsbeispiele. Damit, so Unger-Geschäftsführer Jürgen Krampe, trage man der Tatsache Rechnung, dass immer mehr Frauen Baumärkte aufsuchen und auch die Kaufentscheidungen fällen würden. Außerdem kann man so den Eingangs- und Ausgangsbereich einfach stilvoll gestalten.
Neue Götzen-Expansion
Insgesamt bietet der Markt in Bergen ein Sortiment von rund 30.000 Produkten. Vom Markteingang bis in den hinteren Teil nimmt der „Härtegrad“ der DIY-Sortimente auf einer Seite des Marktes zu, andererseits gelangt man auch in ein lichtdurchflutetes Gartencenter mit einer großen Fläche für Sonderschauen. Die Halle ist rund einen Meter niedriger ausgefallen als sonst üblich, dafür gewinnt er aber durchaus auch an Intimität. Durch relativ breite Gänge bietet sich der neue Götzen durchaus übersichtlich dar.
Am 3. Mai dieses Jahres waren ja bekanntlich die sechs Unger-Franchisemärkte des Partners Märkische Bau- und Handelsgesellschaft im Großraum Berlin unter dem Namen Götzen wiedereröffnet worden. Unger hatte den Namen von den Konkursverwaltern des im Frühjahr 1998 zusammengebrochenen Unternehmens erworben und stellt ihn den Partnern kostenlos zur Verfügung. Gerade in den östlichen Bundesländern hat dieser Name noch einen hohen Bekanntheitsgrad. Zur Erinnerung: Am 19. März 1990, also nur einen Tag nach der letzten Volksammerwahl in der ehemaligen DDR, wurde der erste Götzen-Markt in Ostdeutschland in Bergholz-Rehbrücke eröffnet. Bis kurz vor dem Zusammenbruch kam man auf insgesamt 75 Baumärkte in den neuen Bundesländern und auf 31 in den alten. Hinzu kamen noch sieben…