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Marktenwicklung - Gute Wachstumsaussichten für den Do-it-yourself-Markt

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1999, Nr. 1, S. 34    HANDEL    Marktentwicklung Gute Wachstumsaussichten für den Do-it-yourself Markt In der neuen Studie “Der deutsche DIY-Markt bis 2005" zeigt das Münchner Institut für Freizeitwirtschaft, daß der Do-it-yourself Markt weitere positive Impulse erhält Der deutsche DIY-Markt ist ins Gerede gekommen. 30 Jahre lang war er der Wachstumsträger der deutschen Freizeitwirtschaft, bewundert und beneidet von anderen Freizeitbranchen wie der Sportausrüstung und der Fotoindustrie, der Unterhaltungselektronik oder dem Camping. Jetzt aber verzeichnen auch starke und erfolgsverwöhnte Unternehmen der DIY-Wirtschaft Umsatzrückgänge und Gewinneinbußen. Nach einer langen Wachstumsperiode stellt sich nun auch für diesen Markt die Frage, ob es sich dabei nur um eine vorübergehende Phase handelt oder ob dieser lange Zeit so erfolgsverwöhnte Markt die Grenzen seines Wachstums erreicht hat. Werden neue Trends das DIY-Geschäft der Zukunft beleben? Welche der vieldiskutierten Strategien - Sortimentsausweitung und Diversifikation, Konzentration auf das Stammgeschäft, Expansion über Revitalisierung des Fachhandels, Ausbau des Auslandsgeschäfts oder Anlehnung an in- und ausländische Konzerne - haben die besten Erfolgschancen? Immerhin ist der deutsche DIY-Markt nicht nur der zweitgrößte Freizeitmarkt überhaupt, sondern auch ein bedeutender Umsatzträger der deutschen Wirtschaft, dem Tausende von Industrie- und Handelsbetrieben ihre Existenz verdanken. Mit rund 65 Mrd. DM fließen 3,3 Prozent des privaten Verbrauchs aller deutschen Haushalte in diesen Markt. Gleichzeitig erhöhen die Heimwerker das private Immobilienvermögen jedes Jahr um rund 70 Mrd. DM. Sie tun dies, indem sie ihre Freizeit und ihre Ersparnisse in Neu- und Umbau, Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen investieren. Die langsam, aber stetig steigende Eigenheimquote, der durch die wachsende Zahl von Erbfällen bedingte Besitzerwechsel mit seinem Umbau- und Modernisierungsbedarf, die Verschiebungen in den Freizeit- und Einkommensbudgets der deutschen Bevölkerung lassen auch in den kommenden Jahren den Bedarf der Heimwerker real weiter zunehmen. Wie die neue Studie “Der deutsche DIY-Markt bis 2005" des Münchner Instituts für Freizeitwirtschaft zeigt, erhält dieser Markt weitere positive Impulse durch die inzwischen große Arbeitserfahrung der Heimwerker, die immer anwendergerechteren Produkte der Hersteller und das wachsende Servicebewußtsein in den Bau- und Fachmärkten. Allerdings werden…
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