diy ist die abonnentenstärkste Fachzeitschrift für Bau- und Heimwerkermärkte, Fachmärkte mit Do-it-yourself-Bedarf sowie Gartencenter und Gartenabteilungen. Neben den einzelnen Neueröffnungen in der DIY-Handelslandschaft, befaßt sich diy auch mit Warenpräsentation, Ladenbau und Marketing. Das gesamte DIY-Archiv von 1991 bis heute umfaßt Beiträge aus den folgenden Sortimentsbereichen: Holz, Baumaterial, Sanitär und Heizung, Werkzeuge und Eisenwaren, Raumausstattung und Dekoration, Elektro, Garten, Selbstbaumöbel, Auto und Zweirad sowie Basteln und Freizeit . DIYonline ist ein Internetdienst des Dähne Verlags. Allgemeine Informationen des Verlages finden Sie unter http://www.daehne.de . Das diy-Textarchiv ist eine Internetanwendung des Internet-Service-Partners DeDeNet Internet- und Multimedia-Entwicklungen GmbH, Ettlingen. © Copyright 1998, Dähne Verlag, Ettlingen. MEINUNGS-FORUM Tropenholz nutzen heißt Tropenwald erhalten Ein Plädoyer für mehr Tropenholz-Verbrauch von Dietrich Mardo Dieser Beitrag stellt Fragen zu dieser in der Tat besorgniserregenden Situation einmal nicht aus der Sicht des deutschen Betrachters. Vielmehr werden hier Standpunkte verdeutlicht, die aus der Interessenlage jener überwiegend der sogenannten Dritten Welt" angehörenden Staaten gesehen sind, die nach Kolonisation und Ausbeutung erneut mit Bevormundung, Boykotten und Chancenvernichtung dafür bestraft werden, daß sie sich vor hunderten von Jahren den Eroberern der alten Welt nicht widersetzen konnten. . Dietrich Mardo. Die Symbiose zwischen Waldkultur und menschlicher Zivilisation ist im dichtbesiedelten Deutschland besonders innig. Trotz einer Bevölkerungsdichte von 223 Einwohnern pro qkm hat das Flächenwachstum des deutschen Waldes eine zunehmende Tendenz - der deutsche Wald wächst. Aus diesem intakten Verhältnis der Deutschen zu ihrem Wald sind die zum Teil irrationalen Reaktionen zu verstehen, die durch die Bedrohung von Waldzonen in anderen Regionen der Erde bei uns ausgelöst werden. Frage: Warum vernichten Menschen riesige Waldzonen, ohne dafür einen sinnvollen und dauerhaften Gegenwert zu erhalten? Antwort: Der Bevölkerungszuwachs fordert neuen Lebensraum. Die letzten großen zivilisatorisch ungenutzten Flächenpotentiale der Erde sind die lebensfeindlichen Wüstengürtel und die sogenannten tropischen Regenwälder, beispielsweise im Amazonasgebiet des südamerikanischen Subkontinents. Gerade dort aber ist die Landnot…