diy ist die abonnentenstärkste Fachzeitschrift für Bau- und Heimwerkermärkte, Fachmärkte mit Do-it-yourself-Bedarf sowie Gartencenter und Gartenabteilungen. Neben den einzelnen Neueröffnungen in der DIY-Handelslandschaft, befaßt sich diy auch mit Warenpräsentation, Ladenbau und Marketing. Das gesamte DIY-Archiv von 1991 bis heute umfaßt Beiträge aus den folgenden Sortimentsbereichen: Holz, Baumaterial, Sanitär und Heizung, Werkzeuge und Eisenwaren, Raumausstattung und Dekoration, Elektro, Garten, Selbstbaumöbel, Auto und Zweirad sowie Basteln und Freizeit . DIYonline ist ein Internetdienst des Dähne Verlags. Allgemeine Informationen des Verlages finden Sie unter http://www.daehne.de . Das diy-Textarchiv ist eine Internetanwendung des Internet-Service-Partners DeDeNet Internet- und Multimedia-Entwicklungen GmbH, Ettlingen. © Copyright 1998, Dähne Verlag, Ettlingen. INDUSTRIE Vorsprung durch Umweltschutz Kunststoffverpackungen weiterverwenden ist allemal besser als wegwerfen, meint man bei der SWG Schraubenwerk Gaisbach GmbH & Co. KG, Waldenburg. Landen sie aber doch einmal auf der Deponie, sollen sie möglichst schnell und umweltfreundlich verrotten. Die SWG-Öko-Box zerfällt wegen ihrer Materialstruktur hundertmal so schnell wie herkömmliche Kunststoffverpackungen. Deswegen hat man bei SWG eine neue Verpackungsbox eingeführt, die - da sie aus umweltschonendem Propylen besteht - zu Biomasse zerfällt. Damit dies möglichst rasch geht, wird dem Werkstoff ein Additiv beigemischt, das den Zerfallsprozeß auf das mehr als Hundertfache beschleunigt. Bisherige Verpackungsboxen benötigen je nach Materialzusammensetzung in einer biologisch aktiven Umgebung eine Zerfallszeit von 500 bis 1.000 Jahren. Bei den neuen SWG-Verpackungen ist dieser Prozeß bereits nach zehn Jahren abgeschlossen. SWG hat damit den ersten Schritt zur Entwicklung von Kunststoffen getan, die aufgrund ihrer biologischen Abbaubarkeit umweltverträglich kompostiert werden können, wie dies Bundesumweltminister Töpfer fordert. Darüber hinaus sind auch die eingesetzten Farbanteile umweltverträglich, so daß beim biologischen Zerfall keinerlei negativen Rückstände entstehen. Die Deponie muß lediglich drei Voraussetzungen erfüllen, um den Zerfallsprozeß in Gang zu bringen. Sie muß 1. feucht sein, 2. eine gewisse Temperatur aufweisen und 3. von Mikroben bevölkert sein, Bedingungen, wie sie auf Mülldeponien unserer Breiten in der Regel erfüllt…