Auf dem Einzelhandelsmeeting der Eurobaustoff diese Woche in Leipzig hat sich Peter Abraham, Bereichsleiter Einzelhandel der Eurobaustoff, mit den Zahlen aus seinem Bereich „im Vergleich zur Gesamtsituation der Branche nicht unzufrieden“ gezeigt, wie es die Pressestelle der Kooperation formuliert. Das zentral abgerechnete Einkaufsvolumen im Bereich Einzelhandel lag 2024 um 0,89 Prozent unter dem Vorjahresniveau (diy berichtete bereits). Der gesamte DIY-Markt habe sich aus seiner Sicht im vergangenen Jahr mit einem Minus von 1,9 Prozent insgesamt besser geschlagen als erwartet, sagte Abraham. Der zentral fakturierte Umsatz der Eurobaustoff insgesamt ist um 2,8 Prozent auf 7,47 Mrd. Euro zurückgegangen.
Zu der zweitätigen Veranstaltung sind knapp 170 Teilnehmer aus den Gesellschafterhäusern gekommen. Zu den dort vorgestellten aktuellen Neuerungen gehörten unter anderem ein neues Konzept Holz SB und Neues im Prima-Sortiment für Bodenbeläge. Peter Abraham beschäftigte sich unter der Überschrift „Einkaufen der Zukunft“ mit zu erwartenden technologischen Trends im Handel. So werde das Smartphone künftig noch stärker in den Mittelpunkt der Kommunikation rücken, und „virtuelles Einkaufen“ und „Pick and go“ könnten schon bald zum Alltag gehören. Auch zu Themen wie „Inforoboter“, „individualisierte Angebote“, „Gesichtserkennung“ und „Drohnenlieferungen“ bekamen die Teilnehmer von Abraham erste Informationen an die Hand.
Ein ergänzendes Thema für Abraham war die zunehmende Preissensibilität. So setzen Inflation und Kosten die Margen zunehmend unter Druck und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Verkaufspreise immer stärker in den Fokus der Verbraucher rücken. Mögliche Antworten auf diese Entwicklung seien Aktionseinkäufe, die Nutzung von Mengenstaffeln, aber auch eine preisaggressivere Werbung mit den so genannten Frequenzkampagnen der Eurobaustoff.
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