Minus bei Baugenehmigungen geringer als im Vormonat

Von Januar bis November 2024 wurde in Deutschland laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der Bau von 34.800 Einfamilienhäusern bewilligt, das entspricht einem Rückgang um 22,1 Prozent (9.900) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Minus fällt ist in diesem Berichtszeitraum zumindest kleiner als der Rückgang zwischen Januar und Oktober 2024 mit 23,6 Prozent. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 12,7 Prozent (1.700) auf 11.700. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich, und zwar um 22,4 Prozent (29.300) auf 101.200 Wohnungen.

Insgesamt wurden im betrachteten Zeitraum 158.000 Neubauwohnungen genehmigt und damit 21,8 Prozent oder 44.100 weniger als im Januar bis November 2023. Auch hier liegt der Rückgang unter den Werten aus dem Vormonatszeitraum Januar bis Oktober 2024. Im November 2024 wurden in neu zu errichtenden Wohngebäuden insgesamt 14.200 Wohnungen genehmigt. Das waren 16,8 Prozent oder 2.900 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat.

Nimmt man die Baugenehmigungen für Wohnungen in bestehenden Gebäuden hinzu, wurde im November 2024 der Bau von bundesweit 17.900 Wohnungen genehmigt. Das waren das 13,0 Prozent oder 2.700 Baugenehmigungen weniger als im November 2023. Im Zeitraum von Januar bis November 2024 wurden 193.700 Wohnungen genehmigt. Das waren 18,9 Prozent oder 45.200 weniger als im Vorjahreszeitraum.