Destatis

Immobilienpreise im Vergleich zum Vorquartal gestiegen

Fast überall in Deutschland sind die Immobilienpreise gestiegen.(Quelle: Pexels)
Fast überall in Deutschland sind die Immobilienpreise gestiegen.
30.12.2024

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im dritten Quartal 2024 gegenüber dem dritten Quartal 2023 um durchschnittlich 0,7 Prozent gesunken. Im zweiten Quartal 2024 lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal noch bei 2,5 Prozent. Gegenüber dem Vorquartal sind die Preise für Wohnimmobilien um 0,3 Prozent gestiegen und damit weniger stark als im zweiten Quartal 2024 (+1,5 Prozent). Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

In den sieben größten Städten Deutschlands (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) sind die Preise für Wohnungen im Vergleich zum dritten Quartal 2023 um 0,2 Prozent und im Vergleich zum zweiten Quartal 2024 um 0,5 Prozent gestiegen. Für Ein- und Zweifamilienhäuser hingegen musste in diesen Städten 5,3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal und 3,1 Prozent weniger als im Vorquartal gezahlt werden. 

In den meisten Gegenden Deutschlands sind die Immobilienpreise im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum zweiten Quartal gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal schwächten sich die Preisrückgänge größtenteils ab.

Teilweise waren aber auch im Vorjahresvergleich Preissteigerungen zu beobachten: So musste beispielsweise in den kreisfreien Großstädten für Wohnungen 2,4 Prozent und für Ein- und Zweifamilienhäuser 0,2 Prozent mehr gezahlt werden. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2024 waren in den kreisfreien Großstädten Wohnungen 1,0 Prozent und Ein- und Zweifamilienhäuser 1,5 Prozent teurer. 

In den dünn besiedelten ländlichen Kreisen hingegen waren die Immobilienpreise im dritten Quartal 2024 weiterhin größtenteils rückläufig. Für Wohnungen musste hier 5,7 Prozent weniger als im dritten Quartal 2023 beziehungsweise 1,8 Prozent weniger als im zweiten Quartal 2024 gezahlt werden. Ein- und Zweifamilienhäuser waren in den ländlichen Kreisen 2,1 Prozent günstiger als im Vorjahr, im Vorquartalsvergleich waren die Preise unverändert.

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