Die Mitgliedsfirmen des Verbands der Deutschen Parkettindustrie (VDP) blicken wieder optimistischer in die Zukunft. Eine Verbandsumfrage ergibt, dass die Absatz- und Umsatzzahlen im ersten Halbjahr nur leicht sanken. Gesunkene Preise und eine verbesserte Konsumlaune sorgten perspektivisch für Wachstumschancen, so der Verband. Insbesondere im Sanierungsbereich werde die Bedeutung des klimafreundlichen Bodenbelags Parkett weiter zunehmen, erwartet der VDP.
Der Parkett-Absatz der VDP-Mitgliedsfirmen in Deutschland sank laut verbandsinterner Umfrage im ersten Halbjahr 2024 um rund vier Prozent gegenüber dem Vorjahr auf knapp 2,5 Millionen m2. Der Umsatz der Mitglieder verminderte sich um rund acht Prozent auf rund 91 Mio. Euro.
Alle Segmente verzeichnen laut der Befragung einen Absatzrückgang. Beim Drei-Schichtparkett fiel der Absatz der VDP-Mitgliedsfirmen um 3,3 Prozent auf 1,3 Millionen m2. In ähnlicher Größenordnung sank der Absatz beim Zwei-Schichtparkett, nämlich um 5,9 Prozent auf 690.000 m2. Leichte Einbußen sind beim Massivparkett zu verzeichnen. Hier ging der Absatz um 1,4 Prozent auf 140.000 m2 zurück. Im Mosaikparkett fiel der Absatz um 7,4 Prozent auf 320.000 m2.
„Wir bewegen uns wieder in ruhigerem Fahrwasser“, sagt VDP-Präsident Michael Schmid. „Die stürmischen Zeiten der letzten Jahre mit teilweise zweistelligen Umsatz- und Absatzrückgängen sowie enormen Preissprüngen sind vorbei. Jetzt haben sich die Preise für Parkett wieder normalisiert. Kein Kunde muss mehr befürchten, zu hohe Preise für Parkett zu bezahlen“, so Schmid weiter.