Husqvarna plant weitere Maßnahmen zur Kostensenkung

Die Husqvarna-Gruppe leitet weitere Kostensenkungen und Rentabilitätsinitiativen ein, um den schwierigen Marktbedingungen und den eingeschränkten Verbraucherausgaben zu begegnen. Das hat der Mutternkonzern von Gardena heute zusätzlich zu seinem Quartalsbericht bekannt gegeben. Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen zu Fixkosteneinsparungen von 500 Mio. SEK (rund 43 Mio. Euro) pro Jahr führen und etwa 400 Stellen im gesamten Konzern betreffen werden.

Die neuen Maßnahmen kommen zu den laufenden Kostensenkungsprogrammen hinzu, die bereits in den Jahren 2022 und 2023 eingeleitet wurden. Der Konzern begründet die Einsparungen, um höhere Investitionen in seine strategischen Wertschöpfungsbereiche zu ermöglichen: Mähroboter, Batterieprodukte, Bewässerung und professionelle Lösungen.

„Um den Herausforderungen des Marktes zu begegnen, reduzieren wir die Fixkosten und investieren weiterhin in unsere langfristige Strategie, um die Wettbewerbsfähigkeit der Husqvarna-Gruppe zu stärken. Mit einer effizienteren Organisation und einer starken Produktpipeline für die kommende Saison werden diese Maßnahmen dazu beitragen, das Geschäft der Husqvarna Group zukunftssicher zu machen“, sagt Pavel Hajman, CEO der Husqvarna Group.

Die einmaligen Kosten im Zusammenhang mit den neuen Maßnahmen schätzt das Unternehmen auf 600 Mio. SEK (rund 52 Mio. Euro), diese werden im vierten Quartal verbucht. Der Großteil der Kosteneinsparungen durch die neuen Maßnahmen soll im Jahr 2025 realisiert werden, so Husqvarna. Der Konzern sei zudem bestrebt, zusätzliche Effizienzmaßnahmen zu identifizieren und umzusetzen, um seine operative Struktur und Effektivität weiter zu verbessern.

Alle organisatorischen Änderungen sind Gegenstand der laufenden Verhandlungen mit den Gewerkschaften.