Die Landgard hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 einen Gesamtzumsatz 1,932 Mrd. Euro erzielt, ein Rückgang um knapp 0,3 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr. 1,353 Mrd. Euro des Gesamtumsatzes der Landgard entfielen dabei auf den Geschäftsbereich Blumen & Pflanzen. Das leichte Umsatzminus ist dabei laut der Erzeugergenossenschaft größtenteils mit einer gezielten Margensicherung zu erklären und somit bewusst in Kauf genommen. Diese Zahlen hatte Carsten Bönig, Vorstand der Landgard eG, diese Woche der Vertreterversammlung der Landgard, dem höchste Entscheidungsgremium der Erzeugergenossenschaft, in der Messe Essen vorgestellt.
Aufsichtsratsvorsitzender Bert Schmitz ordnete in seiner Eröffnungsrede das Geschäftsergebnis des letzten Jahres vor dem Hintergrund des herausfordernden Geschäftsjahres 2023 ein. Auch Landgard-CEO Oliver Mans ging laut einer Pressemitteilung auf die hohe Inflation, die damit verbundenen Preissteigerungen sowie gestiegene Finanzierungskosten und spürbare Konsumzurückhaltung ein. Zudem waren weitere Projekte und deren Fortschritte Thema, wie etwa die Weiterentwicklung des Webshops, der Ausbau des Palettensystems Tray C, die Gründung der unternehmerisch selbständigen Landgard Fiori & Piante S.r.l. in Italien, die Digitalisierung der Vertriebseinheiten sowie der Zugewinn von 64 Mitgliedsbetrieben im Bereich Blumen & Pflanzen.
Der Vorstand wurde für das Geschäftsjahr entlastet, ebenso der Aufsichtsrat. Dirk Schwichtenberg wurde in den Aufsichtsrat wiedergewählt, Willi Andree stand nicht zur Wiederwahl zur Verfügung. Für ihn wurde Dr. Gunther Lehleiter in das Gremium berufen.