Umsatzrückgang in Österreich

Markt für Sanitärkeramik trocknet aus

Der Umsatz bei der Sanitärkeramik ging in der Alpenrepublik signifikant zurück.(Quelle: Dähne Verlag, Mengedoht)
Der Umsatz bei der Sanitärkeramik ging in der Alpenrepublik signifikant zurück.
26.06.2024

Das vergangene Jahr stellte die Hersteller von Sanitärkeramik vor große Herausforderungen: Laut einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse schrumpften im Jahr 2023 die Herstellererlöse um 12,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 49,3 Mio. Euro. Damit fiel der Markt auf das Umsatzniveau von 2019 zurück. „Verantwortlich für den massiven Abschwung war im Wesentlichen die augenscheinliche Zurückhaltung bei der Sanierung von Nassräumen“, hält Studienautor Dominique Otto fest.

Das „Branchenradar Sanitärkeramik in Österreich“ machte auch eine Ursache dafür aus, dass der Markt für Sanitärkeramik im Jahr 2023 substanziell geschrumpft ist: „Rund 80 Prozent des Umsatzrückgangs lassen sich im Ersatzgeschäft verorten.“ Grund dafür sei nicht zuletzt der Preisauftrieb der letzten Jahre gewesen, wodurch Sanierungsvorhaben zu einer kostspieligen Angelegenheit wurden. Die Materialpreise für Sanitärkeramik stiegen demnach zwischen 2020 und 2023 im Schnitt um 14 Prozent, für einschlägige Handwerksleistungen um 18 Prozent.

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