Zielvolumen: 2,5 Mio. Euro

Euro Plant Tray startet Crowdinvesting

Der Rollout der EPT-Trays soll mit einem Crowdinvesting gestützt werden.(Quelle: Euro Plant Tray eG)
Der Rollout der EPT-Trays soll mit einem Crowdinvesting gestützt werden.
11.06.2024

Mit einem Crowdinvesting mit WIWIN will die Euro Plant Tray eG aus Berlin den bevorstehenden Roll-out des eigens entwickelten Mehrwegsystems für Pflanzentrays mit voller Kraft vorantreiben. Im Rahmen des Crowdinvestings haben Privatpersonen ab sofort die Möglichkeit, die Mission der Genossenschaft – die EPT will das Plastikmüllvolumen der grünen Branche durch den Einsatz von Mehrweglösungen drastisch reduzieren – ab einem Betrag von 250 Euro finanziell zu unterstützen, heißt es in einer Pressemitteilung. Das avisierte Zielvolumen beläuft sich insgesamt auf 2,5 Mio. Euro. Das Investment ist mit jährlich 8 Prozent verzinst und enthält darüber hinaus eine variable Bonuskomponente. Die Laufzeit des Crowdinvestings endet am 30. Juni 2029.  

Seit ihrer Gründung im Jahr 2022 haben sich inzwischen europaweit 30 Unternehmen der EPT-Genossenschaft angeschlossen. Dazu gehören Einrichtungen entlang der gesamten Lieferkette der grünen Branche: von gärtnerischen Großproduktionen und dem Großhandel über Einzelhandelsunternehmen bis hin zu Gartencenterketten. Darunter finden sich namhafte Firmen wie Bauhaus, die Schweizer Coop, Hagebau, Hornbach und Obi. Gemeinsam setzen sich die EPT-Mitglieder dafür ein, die Menge an produzierten Pflanzen-Einwegtrays zu reduzieren und damit die CO2-Emissionen der Branche deutlich zu senken.

Mit Hilfe des Crowdinvestings will die EPT nun den Aufbau des europaweiten EPT-Traypools vorantreiben. EPT Trays werden dazu in Langzeitmieten mit jährlichen Zahlungen vermietet, die Produktion müsse also teilweise vorfinanziert werden.  

Zusätzlichen Rückenwind erfährt das Geschäftsmodell durch die „Packaging and Packaging Waste Regulation“ (PPWR) der EU. Erst im April dieses Jahres hat die EU die Entscheidung getroffen, negative Umweltauswirkungen von Verpackungen erheblich zu minimieren. Entsprechend wird der Einsatz von Einwegplastik ab dem Jahr 2030 weitgehend in der EU verboten.

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