Sodimac und Cencosud 2023

Starkes Umsatzminus in Südamerika

Sodimac, die Home-Improvement-Tochter des chilenischen Falabella-Konzerns, hat 2023 zweistellig an Umsatz verloren.(Quelle: Sodimac)
Sodimac, die Home-Improvement-Tochter des chilenischen Falabella-Konzerns, hat 2023 zweistellig an Umsatz verloren.
19.04.2024

Die beiden großen chilenischen Handelskonzerne Falabella und Cencosud melden deutliche Umsatzrückgänge in ihren Home-Improvement-Sparten im vergangenen Jahr. Bei der Falabella-Tochter Sodimac, in der die Baumarktaktivitäten des Konzerns zusammengefasst sind, sind die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 15,5 Prozent auf 5.879 Mrd. CLP (5,703 Mrd. Euro) eingebrochen; auf dem chilenischen Heimatmarkt betrug das Minus sogar 20,0 Prozent.

Die DIY-Umsätze der Cencosud-Gruppe sind um 6,6 Prozent auf 1.644 Mrd. CLP (1,583 Mrd. Euro) gesunken. In Chile war der Rückgang mit 11,2 Prozent ebenfalls zweistellig.

Sodimac ist noch in Peru, Kolumbien, Argentinien, Brasilien und Mexico auf dem Home-Improvement-Markt tätig, Cencosud mit der Vertriebslinie Easy ebenfalls in Kolumbien und Argentinien, dort auch mit der Marke Blaisten. Als besonders schwierig gilt der Markt in Argentinien mit seinen hohen Inflationsraten. Das wird an den nominalen Steigerungsraten in der Landeswährung deutlich. Im Fall von Falabella/Sodimac waren es 214,8 Prozent, bei Cencosud 130,9 Prozent.

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