Die Internationale Eisenwarenmesse, die gestern in Köln zu Ende gegangen ist, hat ihre Besucherzahlen wieder deutlich steigern können. Zu der viertägigen Veranstaltung sind rund 38.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher gekommen – „trotz diverser Warnstreiks im Nah- und Fernverkehr“, wie die Koelnmesse in ihrem Messenachbericht festhält. Der Auslandsanteil auf Seiten des Fachpublikums lag bei 70 Prozent. Bei der Sonderausgabe im Herbst 2022 waren rund 25.000 Besucher gezählt worden. Die Besucherzahl der Eisenwarenmesse 2018, der letzten Ausgabe vor Corona, hatte bei rund 47.000 gelegen.
Deutlich gestiegen sind die Ausstellerzahlen. Mehr als 3.200 ausstellende Unternehmen aus 54 Ländern waren 2024 in Köln vertreten. Zum Vergleich: 2022 waren es 1.400, 2018 waren 2.770 Aussteller gemeldet.
In diesem Jahr ist die Weltleitmesse der Hartwarenbranche wieder zu ihrem regulären Rhythmus zurückgekehrt. Die nächste Ausgabe der Eisenwarenmesse findet wieder in zwei Jahren, vom 3. bis 6. März 2026, statt, dann allerdings in einer neuen Tagesfolge von Dienstag bis Freitag.
In Kooperation mit dem Herstellerverband Haus & Garten (HHG) präsentierte die Eisenwarenmesse in diesem Jahr erneut den DIY Boulevard, der noch einmal gewachsen ist. Mit 58 teilnehmenden Unternehmen und einer Länge von 255 m war die Präsentationsfläche bereits lange vor Veranstaltungsbeginn ausgebucht. Vor Ort hatten die Hersteller die Gelegenheit, ihre Produkte in einem POS-nahen Umfeld vorzustellen. Das Fachpublikum sollte auf diese Weise eine authentische Warenpräsentation erleben.
„Wir sind hochzufrieden mit der Internationalen Eisenwarenmesse 2024. Unser Rahmenprogramm wurde sehr gut angenommen und die ausstellenden Unternehmen lobten allesamt die hervorragende Besucherqualität“, so Oliver Frese, Geschäftsführer und COO der Koelnmesse GmbH. „Nicht zuletzt durch Formate wie den beliebten Eisen-Award hat die Messe ihre Relevanz als zentraler Treffpunkt für Branchentrends und Produktinnovationen untermauert. Die positive Resonanz und die Rückkehr vieler Unternehmen bestätigen, dass der März-Termin ideal in den Innovationszyklus der Branche passt“, so Frese weiter.