Deutschland verfehlt derzeit alle gesteckten Ziele im Wohnungsneubau – statt der jährlich notwendigen 400.000 neuen Wohneinheiten werden im Jahr 2023 voraussichtlich nur 250.000 neue Wohnungen fertig gestellt. In einer gemeinsamen Initiative rufen daher 40 CEOs der führenden Bauunternehmen in Deutschland die Bundesländer auf, einen Beitrag zu leisten und die Grunderwerbsteuer ab Januar 2024 auszusetzen.
„Deutschland ist Europas Schlusslicht beim Wohnungsbau. Der Bundeskanzler und die Ministerpräsidenten müssen neue Wohnungen jetzt zur Chefsache machen und die Hürden für den Neubau senken. Die Länder müssen die Grunderwerbsteuer aussetzen, die ein erheblicher Kostentreiber geworden ist", fordert daher Jan Buck-Emden, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hagebau-Gruppe und Mitinitiator des Appells.
Bereits Ende September hat die Hagebau unter der Adresse www.bau-stau.de eine Kampagnenseite zum Thema Wohnraummangel ins Netz gestellt. „Eine Initiative führender Unternehmen der Baubranche“ heißt es auf der Seite.