Kingfisher-Umsatz im ersten Halbjahr leicht unter Vorjahr

Der britische Kingfisher-Konzern hat das erste Halbjahr (Februar bis Juli) seines Geschäftsjahrs 2023/2024 mit einem leichten Umsatzminus abgeschlossen. Währungsbereinigt lag der Umsatz in Höhe von 6,880 Mrd. GBP (7,978 Mrd. Euro) um 1,0 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert, flächenbereinigt waren es 2,2 Prozent weniger. Insgesamt verlief die Umsatzentwicklung jedoch etwas besser als geplant, heißt es im Halbjahresbericht.

Positiv haben sich die Zahlen in Großbritannien und Irland entwickelt. Hier haben sowohl die Vertriebslinie B&Q (+1,0 Prozent) als auch Screwfix (+3,1 Prozent) zugelegt; insgesamt betrug der flächenbereinigte Zuwachs 1,7 Prozent.

Alle anderen Ländermärkte haben im Minus abgeschlossen. In Frankreich (-3,8 Prozent) hat Castorama flächen- und währungsbereinigt 2,7 Prozent weniger umgesetzt, Brico Dépôt 5,0 Prozent weniger. Die Veränderungsraten in den übrigen Ländern: Polen -10,9 Prozent, Spanien und Portugal -1,2 Prozent, Rumänien -4,9 Prozent.

In allen Ländern und Vertriebslinien sind generell die Kernsortimente sowie die Sortimente mit hohem Umsatzvolumen besser gelaufen als die saisonalen Warengruppen.

Die E-Commerce-Umsätze sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 Prozent gestiegen und haben besonders stark in Großbritannien und Irland sowie in Frankreich zugelegt. Den E-Commerce-Anteil am Umsatz der Gruppe gibt das Unternehmen mit 16,8 Prozent an. Der allergrößte Teil der Bestellungen, nämlich 92 Prozent, wird im Markt abgeholt.